Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Absolute Zustimmung!

Conny, Tuesday, 07.03.2006, 02:29 (vor 6773 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Absolute Zustimmung! von Klausz am 06. März 2006 19:31:

Ja, denn ehute weiß ja niemand mehr wohin er gehört, ...

Der Mensch ist entwurzelt. Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt niemanden mehr, der dem Mann den Rücken frei hält. Es ist eher so, daß man dem Mann in den Rücken fällt. Wie soll er da noch zu besonderen Leistungen überhaupt fähig sein? Ich kann es nur immer wieder Betonen: Was der Feminismus unserer Volkswirtschaft Geld kostet wird man erst sehen, wenn der Wahn zuende ist.

... was seine Aufgabe ist, was überhaupt von einem erwartet wird. ...

Das ist doch klar definiert: Ein Mann muß alles tun, was die Frau nicht tun will und die Frau darf alles tun wenn sie will.

So unvollkommen vielleicht die Rollenverteilung früher war, jeder wußte exakt, was er zu tun hatte und wie er sich verhalten sollte.

Ja, aber müssen wir das weiterhin so hinnehmen? Können wir das nicht neu definieren und den Frauen einen Teil der Pflicht übergeben, die wir immer hatten. Wir haben heute die Maschinen, mit denen die Frau auch Aufgaben übernehmen kann, die sie früher einfach nicht übernehmen konnte. Wir brauchen heute nicht mehr die vielen Kinder zeugen und auch gebären wie früher, da die Kindersterblichekeit nicht mehr so hoch ist und auch der Mensch älter wird und länger arbeitsfähig wie früher. Noch dazu ist lange nicht mehr so viel arbeit nötig wie früher. Arbeiten lassen wir ja heute auch oft Maschinen und Roboter. Mit diesem Hintergrund müssen wir das Zusammenleben neu definieren.

Seltsam: Das Aufkeimen des Feminismus fällt in die Zeit der industriellen Revolution und das Aufkeimen des Maskulismus in die Zeit er informationellen Revolution. Erkennst du darin etwas? Die industrielle Revolution brachte den Mann in die Fabrik und die informationelle Revolution brachte ihn da heraus.

Das schuf auch Sicherheit, die heute verloren gegangen ist.

Mag vielleicht die kulturelle Entwicklung immer der technischen Entwicklung hinterher hinken?

Umso empfänglicher sind die Menschen, speziell die fRauen gegenüber allen Arten von Ideologien.

Das waren nicht nur die Frauen. Auch der Mann und gerade der Mann wollte schon immer der Frau das leben so leicht wie nur irgendwie möglich machen. Der Mann liebt nun mal allein anscheins nach die Frau mehr, als die Frau den Mann. Dazu ein Zitat von Esther Vilar:
In einem Krieg der Frauen gegen die Männer würden die Männer verlieren, weil sie die Frauen mehr lieben als umgekehrt.

Ob das stimmt oder nicht wird sich wohl nie beweisen lassen. Es gibt nun mal keine Menschen, die mal Mann und mal Frau sein können.

Ja, wieder ganz richtig. Der Heerden trieb ist wiederum bei fRauen noch stärker ausgeürägt wie bei Männern. deshalb hat auch ein "Ausenseiter", auch wenn er noch so genial ist, bei frauen nicht die geringste Chance - die wollen einen absolut angepassten Typen, auch wenn das an was man sich anpassen soll noch so verbrecherisch ist (Kommunismus, Nazitum...)

Damit magst du recht haben. Ein Mann, der nur mit den Finger schnippen muß und die Frauen liegen ihm zu Füßen gilt auch bei Männern was. Ein Mann, der keine Erfolge bei Frauen hat ist auch bei Männern verpönt. Mit vielen Reichtümern ist das ähnlich, denn haben ist auch das gleiche wie die Potenz. Ein Mann ist unter Männern nur gut angesehen, wenn er potent ist. Seis durch Geld oder viele Weiber.

Ja, aber es ist eine trügerische Sicherheit, die nur darauf baut, die andere Seite, mit der man eigentlich zusammenarbeiten sollte, niederzumachen. Männer sind nicht die Feinde der fRauen, sondern deren natürliche Beschützer.

Da die Frau heute den Beschützer nicht mehr braucht (es gibt ja die Polizei) wird sie diesen männlichen Instinkt instrumentalisieren und für sich zu nutze machen. Das habe ich auch schon einige male erlebt und darauf fiel ich auch schon herein.

Wieder absolut richtig. Nur wie bekommt man den Katalysator zum laufen?

Ein Enzym brauchst du und keinen Katalysator. Dazu fällt mir etwas aus dem Gartenbau ein: Bevor man einen Steckling in die Erde steckt, tunkt man sein unteres Ende in ein Enzym ein, das die Wurzelbildung fördert. So macht das zumindest der Gärtner.

Genau nach diesem Enzym wird hier ja auch gesucht. Dazu findest du einige Threads.

Das schlimmste: Die meisten Männer schlafen ebenfalls, die gestehen die Problematik nicht einmal ein!

Verstehe das Zitat von Esther Vilar und du verstehst auch das. Ein Mann liebt die Frau bedingungslos und die Frau knüpft die Liebe an Bedingungen. Eine Frau sucht den Prinzen denn sie wird zur Prinzessin erzogen. Blicke du mal in die undenlichenn weiten der Augen eines unschuldigen Mädchens und du weißt, was ich meine.

Dazu ein Abschnitt aus dem Buch "Zickenterror" von Daniel Wiechmann, der hier schon mal stand:

Nach einer Weile hat Mann den Bogen raus und weiß sich gegen den Einsatz dieser Waffen wenigstens halbwegs zur Wehr zu setzen. Der Waffe eines kleinen Mädchens steht er jedoch schutz- und hilflos gegenüber. Es sind die Augen.
Ein Mann, der einmal in die Augen eines kleinen Mädchens geblickt hat, wird nichts weiter darin entdecken können, als ein sich in der Unendlichkeit ausstreckendes Universum der Unschuld.
Bereits in jungen Jahren zeigen dir kleinen Mädchen ein erstaunliches Talent, diese Waffe wirkungsvoll ein zusetzen. Ein Beispiel: Ein Junge ist auf einem Kindergeburtstag. Michi will sich nicht küssen lassen, weil:

Er den Schleim eklig findet.
2. Es vor den anderen uncool wäre.
3. Das Mädchen hässlich ist wie die Nacht.

Das alles sind gute Gründe, dem Ansinnen des kleinen Mädchens energisch zu widersprechen. Trotzdem hat der Junge keine Chance. Weigert er sich, drückt das kleine Biest Sekunden später auf den geheimen Tränen-knopf, mit dem alle Frauen ausgerüstet sind, rennt zu Michis Vater und petzt: »Der Michi hat mich gehauen.«
Michis Vater kennt seinen Sohn. Michi ist ein netter kleiner sympathischer Junge, der sich damit beschäftigt, seinen Hamster zu Hause an eine Neun-Volt-Batterie anzuschließen, den Rotz, der ihm ständig aus der Nase läuft, immer wieder am Ärmel seines Pullovers abwischt, statt ein Taschentuch zu benutzen, und am Esstisch aus Messern, Gabeln und einem Löffel ein Spinatkatapult baut, weil er Spinat nicht ausstehen kann.
Niemals aber würde der Michi kleine Mädchen hauen.
Michis Vater weiß das. Aber er blickt in die Augen des kleinen Mädchens. Er sieht den feuchten Tränenschimmer, der sich im unteren Augenlid sammelt und Wert sich schließlich in der Unendlichkeit des Universums der Unschuld, in der sich jeder Mann verliert, der zu Lange in die weit aufgerissenen Augen eines kleinen Mädchens schaut.
Tja, und das war es dann für den Michi.

Tja, so ist das für den Mann heute ...

Freundliche Grüße
Conny


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