Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: So ein Schmarren

Scipio Africanus, Wednesday, 29.03.2006, 15:25 (vor 6614 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: So ein Schmarren von Conny am 28. März 2006 23:39:

Schön wärs ! Der Feminismus und sein Männerdiskriminierungsinstrument "Gender Mainstreaming" hat eine neue Generation von Frauen hervorgebracht, die erfolgreich sein können, ohne sich in dem Masse beruflich zu engagieren, wie das Männer tun.

Tun das die Männer heute denn noch? Für das ganze Heer der Zahlväter lohnt es sich heute doch schon gar nicht mehr, sich beruflich zu engagieren. Für die ists oft besser, wenn sie zu arbeiten aufhören und von Alg 2 leben.

Mich würden mal Statistiken interessieren, welche das Armutsrisiko, das Risiko der Arbeitslosigkeit und der psychischen Erkrankung abgezockter Zahlväter beleuchten. Leider ist es viel einfacher, an Statistiken ranzukommen, welche die tägliche Staubsaugfrequenz der Hausfrauen ausweisen, als an Statistiken, die männerspezifische Problematiken beleuchten.

Die Leidensfähigkeit der Männer ist, so scheint mir, langsam aufgebraucht. Wann immer ich in Foren zu postings Gleichstellungsfragen lese, sind da ein paar Männer, die den feministischen Parolen keinen Glauben mehr schenken. Ich glaub, es tut sich was. Es gibt ganz einfach zu viel abgezockte Männer, und einfach zu viele, die mittlerweile von der Sozialfürsorge abhängig sind.

Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis : Er, verheiratet, zwei Kinder, Informatiker mit Hochschulabschluss, arbeitet in einer Grossbank, Verdienst um die 10000 Euro monatlich. Sie lässt sich scheiden, weil sie einen Jüngeren bevorzugt. Natürlich muss er ihr das Eigenheim überlassen, das Sorgerecht kriegt natürlich auch sie. Heute ist der Mann arbeitslos, psychisch krank (mehrmals Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, er konnte die Entrechtung ( so nennt er es selbst ) nicht verkraften und bezieht heute eine Invalidenrente (normalerweise so um die 1800 Euro monatlich).

Die feministische Rechnung geht einfach nicht mehr auf.


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