Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: So ein Schmarren

Eugen, Wednesday, 29.03.2006, 16:38 (vor 6614 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: So ein Schmarren von Scipio Africanus am 29. März 2006 12:25:

Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis : Er, verheiratet, zwei Kinder, Informatiker mit Hochschulabschluss, arbeitet in einer Grossbank, Verdienst um die 10000 Euro monatlich. Sie lässt sich scheiden, weil sie einen Jüngeren bevorzugt. Natürlich muss er ihr das Eigenheim überlassen, das Sorgerecht kriegt natürlich auch sie. Heute ist der Mann arbeitslos, psychisch krank (mehrmals Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, er konnte die Entrechtung ( so nennt er es selbst ) nicht verkraften und bezieht heute eine Invalidenrente (normalerweise so um die 1800 Euro monatlich).
Die feministische Rechnung geht einfach nicht mehr auf.

Ein beeindruckendes Beispiel (von vielen)! Zuerst mal ist allerdings die Rechnung dieses bedauernswerten Mannes nicht aufgegangen. Er hat vielleicht mal gedacht, wenn er nur ordentlich ranschafft, dann muss die Frau doch zufrieden sein, und es bleibt alles wie es ist.

Wenn ihm in seiner "Hochphase" jemand was von Männerbenachteiligungen erzählt hätte, dann hätte er denjenigen wahrscheinlich als einen Spinner oder Versager bezeichnet, der mit den "Realitäten" nicht klarkommt.

Er hat Kompetenzen erworben, die ihm ein Spitzeneinkommen bescheren, und Frauen haben sich derweil Rechte verschafft, die ihnen dieses Einkommen auch ohne Kompetenzen bescheren.

Man kann es nicht anders ausdrücken: Da haben Männer etwas verschlafen! Oder wie es ein anderer mal ausdrückte: Sie haben sich ohne Gegenwehr die Butter vom Brot holen lassen.

Ob das wieder zu korrigieren ist?

Gruß, Eugen


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