Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lieber 'Türkenbanden' als brauner Abschaum

Beelzebub, Wednesday, 26.04.2006, 01:58 (vor 6786 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: BlaBla! von Magnus am 25. April 2006 11:40:17:

Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man sich auch mit Mutmaßungen zurückhalten.

D'accord. Das sollte aber auch für dich gelten.

Ach Jungchen. Was meinst du wieviele Übergriffe von Ausländern auf Deutsche ausgeübt werden - weil sie deutsche sind. Nahezu jeder Jugendliche in Großstädten macht negative Erfahrung mit Türkenbanden.

Was für ein Bullshit. Ich lebe jetzt seit mehr als 20 Jahren in Berlin-Kreuzberg und hatte noch nie das geringste Problem mit 'Türkenbanden'. Das einzige, was mich an denen manchmal nervt, ist ihre Vorliebe für extrem laute Autoradios - aber das haben sie von den deutschen Halbstarken abgeguckt. Ähnliches gilt für Neukölln - die Grenze zu diesem Bezirk, wo ich zuvor gewohnt habe und der längst nicht so schlimm ist, wie sein Ruf, und den ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit per Fahrrad durchquere, liegt ca. 200 m von meiner Wohnung weg.

Über die 'Türkenbanden' bin ich zudem insofern recht froh, denn sie (und nicht etwa die Polizei, die bei rechtsradikalen Übergriffen, wenn überhaupt viel zu spät kommt) haben dafür gesorgt, dass sich der braune Abschaum aus der Zone hier nicht hertraut.

Und wenn Jugendliche sich dann zusammenschließen um gewissen Türken das zurückzugeben, was man von ihnen bekommen hat, dann heißt es wieder "Neo-Nazis" im Vormarsch.

Stimmt teilweise. Ein Zusammenschluss ist da wirklich üblich, da sich der braune Abschaum nur dort zuzuschlagen traut, wo er mindestens 5:1 in der Mehrheit ist.

Was so im Namen der politischen Korrektheit und den getätschelten und gepflegten Feindbildern alles so für Mist in Medien und Justiz verbrochen wird, ist wirklich ein Jammerspiel und eine Zumutung für die gesamte Gesellschaft.

Wo lebst du eigentlich? Ich kenne bis jetzt hauptsächlich Presseverlautbarungen, in denen der systematische braune Terror als 'vereinzelte Randerscheinung' und dergleichen verniedlicht wird - soweit es nicht gelingt ihn unter den Teppich zu kehren. Deswegen ist ja auch General Schönblöd so sauer - anstatt sich über die Amtshilfe für die mehr als überlastetete brandenburgische Polizei zu freuen, stänkert er herum, weil er den braunen Terror in Brandenburg jetzt nicht mehr so leicht schönreden kann.

Wer mit über 2 Promille noch auf den Beinen steht und offenbar schon einiges an Alkohol gewohnt ist, noch andere anpöbelt, tritt oder diese zu verletzen versucht, darf auch eines auf die Fresse kriegen - selbst dann wenn er schwarz ist. Und ob die Leute nun einen Krankenwagen rufen sollen oder nicht, dazu muss man erstmal in der Lage sein, diese Situation einzuschätzen, was um so schwerer fällt, wenn man im Affekt gehandelt hat.

Wie war das noch mal mit den Mutmaßungen, die man deiner Ansicht nach unterlassen sollte, wenn man etwas nicht weiß?

Greets

Beelzebub


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