Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: unzulässige Verallgemeinerung

Maesi, Wednesday, 26.04.2006, 02:20 (vor 6789 Tagen) @ Avila

Als Antwort auf: unzulässige Verallgemeinerung von Avila am 25. April 2006 09:58:

Hallo Avila

Hier wird in einer Weise argumentiert die suggeriert Männer sind in der Gesellschaft benachteiligt. Das stimmt so aber nicht. Es sind einzelne Fälle, die nicht repräsentativ sind. Ich denke man kann eure Probleme mit "PP" persönliches Pech zusammenfassen.

Herzlichen Dank fuer die kompetente Diagnose, Frau Psychoanalytikerin! Hier wird genug ueber Dinge diskutiert, die ueberhaupt nichts mit 'persoenlichem Pech' zu tun haben; aber selektive Wahrnehmung ist halt sooooo bequem.

Kleiner Tip: anstatt pauschal eigenartige Mutmassungen ueber irgendwelche Probleme der hiesigen Poster abzusondern, solltest Du es einmal mit stringenten Argumentationen zu ganz konkreten Postings versuchen. Dann klappt das auch mit dem Diskutieren. Aber so wird das nix.

Männer interessieren sich auch nicht für die Probleme ihrer Geschlechtsgenossen. Schaut euch mal die Hilszentren an. Dort findet ihr ehrenamtliche Frauen und Schwule.

Von Frauen und Schwulen ehrenamtlich betriebene Hilfszentren fuer Maenner? Das wird ja immer lustiger mit Deinen Phantastereien.

Zu Deiner Information: Was wir IMHO brauchen sind nicht 'Hilfszentren fuer Maenner'. Was wir mMn vielmehr brauchen ist Gerechtigkeit. Dass z.B. nicht mehr nur Maenner fuer Militaer- bzw. Zivildienst gezwungen werden sondern entweder alle oder gar keiner. Dass z.B. dieser ganze bevormundende, antiemanzipatorische und teure Gender-Mainstreaming-Quatsch in den politischen Orkus gekippt wird und sich der Staat nicht mehr bemuessigt sieht, im Namen einer abstrakten 'Geschlechtergerechtigkeit' in alle moeglichen Privatangelegenheiten seiner Buerger 'ordnend' einzugreifen. Dass z.B. nicht weiter im Rahmen von Antirassismusgesetzen die Unschuldsvermutung liquidiert und damit der Rechtsstaat korrumpiert wird. Dass z.B. jene, die wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen ueber Haeusliche Gewalt verbreiten, zur Rechenschaft gezogen werden. Dass z.B. Krebsvorsorgeuntersuchungen bei beiden Geschlechtern ab demselben Alter staatlich bezahlt werden. Die Liste liesse sich noch ellenlang fortsetzen. Kurzum: anstatt die Folgen von Ungerechtigkeit bei den Betroffenen psychologisch zu therapieren, waere es wesentlich einfacher die Ungerechtigkeit selbst zu beseitigen. Aber wozu den einfachen Weg beschreiten, wenn es kompliziert auch geht…

Es hat also wenig Sinn, für alle Männer sprechen zu wollen. Deren Interessen sind sind anderer Art.

Jeder, der hier postet, spricht einzig und allein fuer sich selbst. Es hat also wenig Sinn, solche Unterstellungen zu posten. Aber offenbar sind Deine Interessen anderer Art, als hier serioes mitzudiskutieren.

Gruss

Maesi


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