Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Und dann könnte sie behaupten...

Robert ⌂, München, Thursday, 25.03.2010, 13:23 (vor 5358 Tagen) @ adler

Pudel. Das ist mir bei K_ erst aufgefallen. Es scheint tatsächlich so zu
sein, daß Frauen jemand brauchen der ihnen Grenzen aufzeigt. Tut er das
nicht, entsteht ein Vakuum, in welches die offenbar angeborene Bößartigkeit
befreit hineinströmt.

Faktenlage ist m.W. so, daß Frauen sehr viel emotionaler als Männer sind, was heisst: sie können ihre Emotionen nicht so gut kontrollieren.

Das hat zur Folge, daß sie (eben im Durchschnitt) auch sehr viel spontaner agieren und ihren Gefühlen nachgeben. In diesem Sinne sind Frauen halt Kindern sehr viel ähnlicher als dem, was ich mit "Erwachsenen" bezeichnen würde. Schon bei der Kindererziehung hat die Gleichberechtigung (wurde mal "antiautoritäre Erziehung" genannt) nicht funktioniert. Und heutzutage erleben wir, daß diese uneingeschränkte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen auch nicht funktioniert.

Nebenbei: die emotionale Spontaneität der Frauen hat auch seine positiven Seiten, sie können damit gute, positive, ausgelassene Stimmung produzieren. Wie schon JBO singt: "Frauen sind auf jeder Party einfach unersetzlich" ;)

Die meisten Menschen (ja, auch viele Männer!) brauchen Grenzen gesetzt, sonst wissen sie nicht mehr, wo im Leben sie stehen. Als "angeborene Bösartigkeit" würde ich die Tendenz, den Grenzrahmen auch zu erkunden, aber nicht bezeichnen.

Möbius hat recht!

Ja, auch.

Das Problem am Feminismus ist, daß er, wie so viele Ideologien von einem gedachten Idealbild des Menschen ausgehen, das mit der Realität nicht so übermässig viele Berührungspunkte hat. Und das ist das ganze Problem damit (denn wäre das Menschenbild des Feminismus korrekt, dann würde er keine Opfer (ich mein damit reale Opfer der Ideologie, nicht den eingebildeten Opferinnen-Status!) produzieren (können)).

Wie die Geschichte lehrt, scheitert jede Ideologie über kurz oder lang an dieser Diskrepanz. Leider nutzt das einem aktuell lebenden Zeitgenossen (wie uns) nicht so viel, denn so ne Ideologie kann auch schon mal ein paar Jahrhundert alt werden, ehe sie "von selbst" wegstirbt.


Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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