Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fundstücke aus dem Jahr 2008 - II

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:24 (vor 5285 Tagen) @ Kurti

"Bring den Müll raus, Schatz! Starke Frauen und ihre Schattenmänner. Alles nur Pantoffelhelden."
(Quelle: Titelblattschlagzeile von "Seitenblicke" Nr. 33, 14. August 2008)

"Tipps für die Männerdressur (…) Der Schlüssel könnte indes in einem Rezept liegen, das die amerikanische Journalistin Amy Sutherland aus dem Bereich des Tiertrainings kopiert hat. Sie hat ihren Ehemann ausgiebig trainiert, so wie Hunde, Elefanten oder Delfine erzogen werden.
Sutherland kam auf diese ungewöhnliche Idee, als sie wochenlang für einen Artikel über Trainer recherchierte, die Tieren Gehorsam und Kunststücke beibringen. Auf dem Heimweg fiel ihr ein: Das wende ich mal auf meinen Mann Scott an!"
(Quelle: "taz", 26. 08. 2008)

"Die Männer sind desorientiert, zornig, aufgebracht, entrüstet, frustriert, ironisch, kastriert und wer weiß was noch alles. (…)
Es lässt sich nicht leugnen: Die Frauen haben an Selbstbewusstsein, Macht und gesellschaftlichem Einfluss gewonnen, und das hat die Männer aus dem Gleichgewicht gebracht. (…) Auch die Männer müssen sich entwickeln. (…) Früher war das Rollenbild des Mannes klar umrissen. Wozu taugt er aber heute, wo die Frau ihm in vielen Bereichen – angefangen bei der Paarbeziehung – die Show gestohlen hat? (…) Die Männer müssen sich dagegen neu (…) legitimieren."
(Quelle: Auszüge aus der Beschreibung eines Themenabends auf arte unter dem Titel "Mann, oh Mann!". Www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Mann--oh-Mann_21/2153328.html, 9. September 2008.)

"(…) doch jetzt schaltete die Liebestolle auf Turbogang. Schwupps, war die Hose unten und die Action ging los – nur ihr 'Auserwählter' wollte nicht mitspielen."
(Quelle: "Express", 19. 09. 2008. Der Bericht handelte von dem "witzigen" (???) Fall, in dem eine Frau in der deutschen Stadt Witten mit einem gefesselten Mann den Geschlechtsverkehr erzwingen wollte.)

"Heul doch und kauf dir 'nen Dauerlutscher. Oder was soll man sonst zu armen Mann-Opfern sagen?"
(Quelle: http://maedchenmannschaft.net/heul-doch-und-kauf-dir-nen-dauerlutscher-oder-was-soll-man-sonst-zu-den-armen-mann-opfe... 21. September 2008)

"Und meiner Lebenserfahrung nach stehlen sich Männer eher aus der Verantwortung. Dieser Mangel an Verantwortungsübernahme der Männer für sich und für andere ist in meinen Augen die ursprüngliche Ursache für unsere gesellschaftliche Schieflage. Frauen machen sich Gedanken um eine Verbesserung der Lage anderer Menschen, Männer nicht. Männer sagen einfach 'ich konnte nicht anders', (…) Wo wären wir denn, wenn man die Leistungen der Frauen einmal ganz ausblendet? Blendet man die Männer und ihre 'Taten' aus, es wäre eine völlig andere, viel bessere Welt.

Lilith"
(Quelle: www.wgvdl.com/forum/index.php?id=42701, 25. 09. 2008)

"'Männer, was ist nur los mit euch?!' (…) 'Wir sind starke und unabhängige Frauen, das schreckt wohl viele Männer ab.' Dies die Theorie von 'Pussycat'-Bandmitglied Kimberly Wyatt. Und sie dürfte damit ganz richtig liegen. Denn sie und ihre Kolleginnen sind nämlich fast alle Singles."
(Quelle: "Blick", 30. 09. 2008)

"bin kommunikationsunfähig – wie ein MANN!!!!"
(Quelle: http://forum.gofeminin.de/forum/couple1/__f47399_couple1--roll-bin-kommunikationsunfahig-wie-ein-MANN-roll.html, 6/10/08)

"Grundsätzlich hält Hoss Frauen für das stärkere Geschlecht. 'Wir Frauen können das Leben besser ertragen.' (…) Was Männer anginge, seien die bei ihr nie auf der sicheren Seite. 'Es macht mir Spaß, dass man Männer manchmal verwirren kann', sagt Nina Hoss."
(Quelle: www.presseportal.de, 12. 10. 2008)

"Genau genommen wissen sie (die Männer, Anm.) sowieso nicht viel. (…) Der Mann als Kollateralschaden der Schöpfung. Die Frauen sind vorgeprescht. Und die Herren der Schöpfung? Stecken in der (…) Krise. 'Was vom Manne übrig blieb', (…) – viel ist es nicht. Schon in der Schule von den Mädchen überholt, bekommt er das Zappelphilipp-Syndrom oder ein Magengeschwür. Später wird er schneller arbeitslos, und dann stirbt er sogar früher – wenn er sich nicht sowieso schon umgebracht hat, denn das tun in den deutschsprachigen Ländern viermal mehr Männer als Frauen. (…) Der Mann als Kollateralschaden der Schöpfung – und die Frauen schütteln nur mitleidig die Köpfe. (…) Die überforderten Männer sind ein neues Phänomen, plausibel, dass da manche Männer zu bindungsunfähigen Totalverweigerern werden (…) Zukunftsfähig ist dieser Typ nicht."
(Quelle: www.welt.de, 16. Oktober 2008)

"(…) Davon abgesehen: Nichts ist langweiliger und unerotischer als dieser neue Typ Mann, der sein Kind durch die Gegend karrt und Endlosdiskussionen mit seinen bockigen Sprösslingen führt ...
Sorry, aber MANN SOLLTE MANN bleiben und nicht zur Sissy oder zum Weichei mutieren. Was heute an Männern unterwegs ist, ist einfach nur noch traurig. Ausdrucksloser langweiliger Gendermainstream, der statt auf einem Bike zu sitzen mit Fläschchenwärmer, Lätzchen, Quietscheentchen und Lara-Sophie oder Anna-Kathrin unterwegs ist. Weichgespülte Doppelnamen-Papas. (Doppelte Nachnamen galten ab den 1990-er Jahren als Symbol für besonders feministisch eingestellte Frauen, Anm..) Kastrierte Hauskater. Einen echten Tiger hab ich schon lange nicht mehr gesehen auf Deutschlands Straßen."
(Quelle: Meinung einer Frau über Männer, die sich aktiv um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Gefunden im Kommentarbereich von www.welt.de, 16. Oktober 2008.)

"Das starke Geschlecht steckt in einer tiefen Krise"
(Quelle: "Frankenpost", 18. 10. 2008)

"Das Verhältnis von ganz normalen Männern zu ihren vorhandenen oder möglichen Kindern, ihrem Beruf, ihrem Kaufverhalten, ihrer Sexualität (…) wird wie nie zuvor in der breiten Öffentlichkeit als Problem diskutiert. Denn irgendwie läuft es nicht gut; immer mehr Männer (…) werden als verunsichert, in Härtefällen gar als realitätsuntüchtig wahrgenommen. (…) über den trotteligen Mann lustig machen (…)"
(Quelle: www.taz.de, 25. 10. 2008)

Vermutlich sei die Tatsache, dass sich auf dem männlichen Y-Chromosom sehr viel weniger Gene befinden als auf dem weiblichen X-Chromosom, dafür verantwortlich, dass Männer im Allgemeinen – Zitat – "nicht von Zwölf bis Mittag" – Zitat Ende – denken.
(Aussage der MDR-Moderatorin Anja Petzold am 30. Oktober 2008 in der Sendereihe "dabei ab zwei" in der Anmoderation eines Beitrages)

"Das starke Geschlecht schwächelt. (…) Der kraftvolle, authentische und leidenschaftliche Mann findet sich nur noch in der Literatur. Männergruppenerprobt, partnerschaftlich und pflegeleicht, das ist der Mann von heute. Frauen werfen ihm Defizite wie Mangel an Flexibilität, Humorlosigkeit, Schwierigkeiten mit Gefühlen (…) vor."
(Quelle: www.mdr.de/mdr-figaro/journal/5879233.html, 30. Oktober 2008)

"In der Bildung haben sich die Mädchen längst emanzipiert – sie sind einfach besser als Jungs ..."
(Quelle: Mutmaßlich Ende Oktober 2008 auf www.tagesschau.de veröffentlicht. Da die Information jedoch aus zweiter Hand empfangen wurde, wird sie nur unter Vorbehalt weitergegeben.)

"Trautes Heim ohne das Schwein"
(Schriftzug auf einem Werbeplakat für den Frauennotruf Trier. Hergestellt von der Werbeagentur "Zink & Krämer". Gefunden Ende Oktober 2008.
Anm. Christoph Altrogge: Da hätte ich einen Gegenspruch anzubieten:
"Hab' Lebensglück
ohne Miststück."
Welche Werbeagentur möchte mit mir ins Geschäft kommen?)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Artikel wurde von einem praktizierenden Psychotherapeuten verfasst. Er beschreibt darin den konkreten Fall eines Patienten, den er wegen seiner angeblichen Unfähigkeit, zu seinen Gefühlen zu stehen, behandelte.
Hinweis: Man achte beim Lesen besonders auf die maßlose Arroganz, mit der der Therapeut hinter dem Rücken seines Patienten über ihn "herzieht".)
"Gefühlsknauserer sucht ideale Partnerin (…) Warum achten Männer so wenig auf ihre Gefühle (…)? Fast hätte er die Therapie geschmissen. Ich hatte ihn in der ersten Sitzung ein 'emotionales Sparschwein' genannt. Er sei, so wagte ich zu sagen, gefühlskarg gegen andere und gegen sich selbst. (…) Im Fall Klaus konnte ich das Männersyndrom Gefühlsarmut gleichsam am lebenden Objekt studieren. Der schizoide Mann hasst jegliche Abhängigkeit. Sie erscheint ihm weiblich. (…) 'Manche Männer werden erst im Krematorium warm', sagt ein feministisches Sprichwort (…) seine kommunikative Gefühlsarmut (…) 'Wenn du geredet hast, hast du einen Schwall von Worten losgelassen, ohne jegliche innere gefühlsmäßige Beteiligung. Du hast doziert.' (…) '… manchmal bin ich froh über deinen Infarkt. Er hat dich endlich zum Sprechen (…) gebracht. (…) Männer können reden."
(Quelle: "Welt der Frau", November 2008)

"Während sich Frauen über männliche Gefühlskrüppel echauffieren, (…)"
(Quelle: "Berliner Morgenpost", 02. 11. 2008)

"Männer sind eine zivilisatorische Katastrophe und gehören geschlagen, so Appelt. (…) sein aktuelles Bühnenprogramm 'Männer muss man schlagen!' (…) Einst war der Mann der König der Menschheit, heute ist er ein testosterongesteuertes Sicherheitsrisiko in Person, ein blöder Dreckskerl, so Appelts Ansichten. Der Mann von heute (…) müsse erst mal wieder ein Resozialisierungsprogramm durchlaufen."
(Quelle: www.digitalfernsehen.de, 07. 11. 08)

"Präsentation von 'Männer muss man schlagen'. 'Was ist ein gelöstes Problem? Ein Mann in Salzsäure!' Männer sind gefährlich! Sexbesessen, gewaltverherrlichend und blöde! (…) Schön, dass sie in ihre Schranken gewiesen werden, die Dreckskerle! Allzu viel ist eh nicht mehr von ihnen übrig. Die einstigen Helden, herabgestiegen zu Dienstleistern! Die ehemaligen Patriarchen, nunmehr zu Sitzpinklern verkommen! Die stolzen Krieger, jetzt nur noch nutzlose Geburtsbeisitzer! Gut so! Männer müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Und wenn sie nicht hören wollen, muss man ihnen einfach mal eine scheuern.
Männer muss man hau'n, dann sind sie gut zu Frau'n!"
(Quelle: www.kulturkurier.de, gefunden im November 2008)

"Gorillas im Nebel (…) Möglicherweise ist es Ihnen schon aufgefallen – ach was, ganz sicher ist es Ihnen aufgefallen: Männer haben Probleme. Und was bitte sei das Neue daran, fragen Sie? Das wüssten Sie schon seit – hmm – immer? (…) Das neue Wegwerfgeschlecht sollen Männer sein, (…) In Wirtschaftsvokabeln ausgedrückt: Männer bekommen eine Gewinnwarnung nach der anderen. (…) Das Wesen des Mannes. Komplizierter als das Cholesterinmolekül."
(Quelle: "Wienerin" 11/2008)

"Trend im US-Fernsehen: Männlichkeit hat ausgedient. Die Serienstars von heute sind Antihelden, die im Leben und an der emanzipierten Frau scheitern. (…) Männer seien generell verunsichert, weil Frauen genauso erfolgreich in traditionellen Männerdomänen wie Karriere und Sport sind. Hinter aller Protzigkeit stecke jede Menge Angst wie auch Unmut gegenüber Frauen. Sich als Loser darzustellen ist nur eine Variante dieser Unsicherheit."
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 17. 11. 2008)

"Ich mag keine Männer.
Text: die_adele
Ich habe nicht mehr Männer als andere Frauen. Wahrscheinlich weniger, vielleicht liegt es an mir, vielleicht bin ich zu wählerisch. Ich mag nämlich keine Männer.

Natürlich, ich mag Männer schon, aber ich mag keine Männer, die mich mit ihren dämlichen Blicken ausziehen, wenn ich tanze.
Ich mag keine Männer, die mich nicht beachten.
Ich mag keine Männer ohne Selbstvertrauen.
Ich mag keine Männer, die Hunde sind.
Ich mag keine Männer, die sich zu gut sind und ich mag keine Männer ohne Stolz.
Ich mag keine Männer, die nichts mit mir reden und ich mag keine Männer, mit denen ich reden muss.
Ich mag keine Männer, die keine eigene Meinung haben, ich mag keine ständigen Jasager.
Ich mag keine Männer, die bei Musik 'so ziemlich alles' hören.
Ich mag keine Männer mit beschränktem Musikgeschmack.
Ich mag keine Männer, die nicht frei sehen und denken, ich mag keine Männer, die sich nicht benehmen können.
Ich mag keine Männer, die mir Vorschriften machen, ich mag keine Klugscheißer, ich mag keine Männer, die mir immer Recht geben.
Ich mag keine Männer, die Interesse nur heucheln, ob aus Höflichkeit oder aus Notstand.
Ich mag keine uninteressanten Männer.
Ich mag keine Männer ohne Probleme, ich mag keine Probleme mit Männern.
Ich mag keine Männer ohne eigenes Leben, ich mag keine fixierten Männer, ich mag keine Männer, die sich für alles interessieren, ich mag keine Männer ohne Interessen.
Ich mag keine Männer, die mich anbraten, ich mag keine Männer, die nicht mal dran denken, mich anzubraten.
Ich mag keine Männer, die nicht tanzen, ich mag keine Männer, die mich dumm antanzen.
Ich mag keine Männer mit zu viel Geld, ich mag keine Schnorrer.
Ich mag keine geizigen Männer, ich mag keine Männer, die sich für mich ändern wollen.
Ich mag keine unehrlichen Männer, ich mag keine Männer, die den Mund nicht aufbringen, ich mag keine Männer, die sich immer entschuldigen.
Ich mag keine Männer, die mir hinterherlaufen und ich mag keine Männer, denen ich hinterherlaufen muss.
Ich mag keine Männer, die sich nicht waschen, ich mag keine zu sauberen Männer.
Ich mag keine Männer, die nicht ernst sein können, ich mag keine Lieblingsschwiegersöhne und Strahlemänner, ich mag keine Männer, die nicht lachen, ich mag keine Männer ohne Blödsinn im Kopf.
Ich mag keine Männer, die keine Ahnung vom Leben haben und ich mag keine Männer, die das Leben zu ernst nehmen.
Ich mag keine Gesundheitsjunkies und keine gesetzestreuen, braven Bürger und ich mag keine Männer, die am liebsten Fastfood essen und keine aggressiven Schlägertypen.
Ich mag keine Männer, die sich immer zurückhalten und ich mag keine Männer, die sich nicht zusammenreißen können.
Ich mag keine Männer, die gern mit dem Strom schwimmen und ich mag keine Männer, die immer im Mittelpunkt stehen müssen.
Ich mag keine Männer, die mich beurteilen, ich mag keine Männer, die mich verurteilen.
Ich mag keine Männer, die mich belächeln, ich mag keine Männer, die nicht lächeln.
Ich mag keine dominanten Männer, ich mag keine unterwürfigen Hunde.
Ich mag keine stillen, ruhigen Männer, ich mag keine grölenden Partylöwen.
Ich mag Männer, wie sie sind, aber nur als gute Freunde.
Alle bis auf einen, und der passt.

Ich hab nicht mehr Männer als andere Frauen, aber ich hab mehr, als ich will. Den einen, den ich will, hab ich dafür nicht. (Anm. Christoph Altrogge: Und Du brauchst Dir auch nicht einzubilden, dass Du den bekommst mit Deiner Einstellung!)"
(Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/455102, 19. 11. 2008)

"Emotional gesehen sind Männer Analphabeten. Doch die Krise zeigt auch: Sie haben deutlich weniger Ahnung von ihrem Job, als sie bislang glaubten. (Anm. Christoph Altrogge: Ich hoffe, Ihr Idioten in den Redaktionsstuben der Zeitungen bezieht diese Aussage auch auf Euch selbst!) (…) Mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie mit den Verwerfungen solcher Krisen meist besser umgehen können und zwar aus einem einfachen Grund: Sie wissen, was in ihnen vorgeht – und so es ihnen nicht ganz klar ist, haben sie wenig Scheu davor, es mit anderen zu besprechen. Die meisten Männer hingegen umgibt ein vielsagendes Schweigen, das irrtümlicherweise als Coolness oder Professionalität gilt. In Wirklichkeit zeigt es bloß, dass die Männer keine Ahnung haben, was in ihnen vorgeht: was es mit der Niedergeschlagenheit auf dem Nachhauseweg auf sich hat (Anm. Christoph Altrogge: Weil daheim ein böses Eheweib wartet?); warum ihnen plötzlich die Tränen übers Gesicht laufen, obwohl sie nur einen sentimentalen Song im Radio gehört haben. (Anm. Christoph Altrogge: Nun, bei den aktuellen Charts kommen mir auch ab und an die Tränen. Aber das hat rein musikästhetische Gründe.)
Wer die Unfähigkeit vieler Männer zur Introspektion und zur Benennung ihrer Emotionen für ein Stereotyp hält, sollte das kluge Buch des Psychotherapeuten Björn Süfke lesen. (Anm. Christoph Altrogge: Wenn etwas von feministischer Seite empfohlen wird, dann betrachten wir Maskulisten das als Warnhinweis, die betreffende Sache nicht einmal mit spitzen Fingern anzufassen. In der Regel ein sehr verlässlicher Indikator!) Es heißt 'Männerseelen', ist kürzlich erschienen und zeigt, wie schnell Jungs verstummen, wenn man von ihnen wissen will: 'Wie geht es dir?' Folgt man Süfkes Argumentation – und das tun wir hier -, so sind Männer nicht nur emotionale Analphabeten, sondern auch Meister darin, ihre Gefühle abzustreiten. (Anm. Christoph Altrogge: 'Gestehe, dass du Hexerei betrieben hast', sprach der Großinquisitor mit dem glühenden Eisen in der Hand.) (…) Mit einem Wort: Dass sie ihren geliebten Job ziemlich mies machen.
Es dringen kaum Nachrichten aus den geschlossenen Männerseelen nach draußen. (Anm. Christoph Altrogge: Wir haben ja auch noch viel zu wenig Überwachungsstaat bis jetzt. Wir ersticken ja regelrecht an zu vielen Bürgerrechten. Daher ist es nur zu begrüßen, jetzt auch noch die Seelen der Menschen bis in die letzte Ecke auszuschnüffeln.) (…)
Es ist also anzunehmen, dass die meisten Jungs einfach weitermachen, sich einreden, jede Krise sei auch eine Chance, dass man jetzt anpacken müsse und nicht jammern. (Anm. Christoph Altrogge: Unter anderem deshalb, weil für die Damenwelt ein Mann, der das nicht tut, ja sofort ein Looser, eine Niete, eine Jammerlappen, ein Versager, und, und, und … ist.) Andere werden ihren Hang zu diffusen Wehwehchen intensivieren, gelegentlich linksseitige Schmerzen, wissen Sie Herr Doktor, was das sein könnte? (Anm. Christoph Altrogge: Äh, ein sich entwickelnder Herzinfarkt aufgrund anhaltenden feministischen Mobbings?) (…) Aber wehe es wird eng für die Jungs, weil die Ehe scheitert oder es im Job knirscht, dann wissen sie nicht mehr wohin mit sich und ihren Sorgen.
(…) mit dem man kommunizieren kann, und zwar auch indem man gemeinsam etwas macht mit ihm, ohne viel zu reden – ein Männerding, mit dem Frauen wenig anfangen können. (…) Diese ganze emotionale Kiste eben, um die viele ängstlich einen Bogen machen."
(Quelle: www.welt.de, 23. November 2008)

"'Können Männer denken?'
Den Klassiker 'Können Männer denken?' präsentieren die CastleConcerts Eltville am Samstag, 29. November, 19.30 Uhr in der Kurfürstlichen Burg. Uta Rotermund, Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin, gibt 'fünf goldene Tipps der Hundeerziehung zur praktischen Anwendung am Mann'. Das Publikum erfährt, was passiert, wenn ein Mann seine Frau 'Mutti' nennt. Rotermund lädt nicht nur Frauen, sondern auch Männer ein – letzteren bleibt trotz Männer verachtendem Programm vor Lachen keine Zeit zum Schmollen."
(Quelle: www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/eltville/4937611.htm, 27. 11. 2008)

"Die Krise des Mannes in der Finanzkrise"
(Quelle: "MO. Magazin für Menschenrechte" # 14 – 4/2008)

"Das schlappe Geschlecht: Alkoholismus, Beziehungsprobleme, Impotenz & Burn-out
Wirtschaftskrise wird zur Zerreißprobe für den Mann
Patient Mann: Die Männerwelt ist in Bedrängnis
(…) Psychologie und Popkultur erklären den Mann zum Krisengebiet, eine Flut von Ratgebern will dem schwächelnden Geschlecht bei der Identitätsfindung auf die Sprünge helfen. (…) Er weiß, dass er nicht alle Frauen auf diesem Planeten flachlegen kann, aber er möchte es zumindest versuchen. Seine Sexsucht ist aber auch das einzige Spurenelement von Machismo, das (…) geblieben ist. (…) eine einzige Bankrotterklärung seines Geschlechts. (…) versagt er (…) bedingt durch einen Dauer-Hang-over (…) Seine bezaubernde Ehefrau hat sich längst einem austherapierten Buchhaltertyp an den Hals geworfen, der im Einklang mit seinen Gefühlen steht. (…) morgens die Knautschzone, die sein Gesicht ist, im Spiegel betrachtet, möchte er am liebsten kotzen. (…) Serien-Antihelden (…) Die Populärkultur hat sich immer als verlässlicher Seismograf für gesellschaftliche Befindlichkeiten erwiesen. Die immer häufiger im Fernsehen und Kino vorgeführten Männer sind rat- und orientierungslos. (…) Mann als Sklave seines eigenen Testosteron-Haushalts, der in seinem Karrierestreben in einem Korsett aus Leistung, Macht und Härte gefangen ist (…) jogginghosentragenden Frauenversteher-Karikatur (…) macht das männliche Geschlecht zunehmend krank. (…) leidet an Panikattacken und Erektionsstörungen. Nach monatelangem Drängen seiner Frau und mehreren Zusammenbrüchen schleppt er sich widerwillig zu einer Psychiaterin. (…) Und er weint auch deswegen, weil ihm die Werte, an denen sich sein Vater noch festhalten konnte, längst davongeschwommen sind. Die zunehmende physische Anfälligkeit der Männer ist für Experten ein Symptomträger für seelische Zerrüttungen. (…) konsequente Abspaltung von ihren Gefühlsimpulsen (…) zunehmend eine große Leere (…) Durch die fortlaufende Gefühlsabwehr verlieren sie auch jeglichen Zugang zu ihrem Innenleben. Als Folge brechen ihnen die Partnerschaften weg. Die direkte Reaktion auf diese Sinnkrisen (…) 'wären Aggression, Sport oder übertriebener Arbeitseinsatz'. (…) Testosteron-Crash. Neurologen führen gar das Entstehen der Finanzkrise auf die überhöhte Testosteron-Produktion der Broker zurück. (…) Ein biochemischer Fluch (…) Allerdings gaben Testosteronwallungen angeblich auch den Ausschlag für den Crash. (…) 'Die Krise der Männlichkeit' (…) Wegbereiter für die Krise des Mannes (…) Die Zäsur (die Ehescheidung, Anm.) kommt für Männer oft überraschend, denn in der Abwehr von emotionalen Warnsignalen haben sie es über die Jahrhunderte zur Weltmeisterschaft gebracht. Und jetzt? 'Befreiung vom Männlichkeitswahn', 'die männliche Anerkennung der unterdrückten weiblichen Eigenschaften', 'Verweigerung der Feminisierung', 'Mut zur Schwäche' (…) 'Sehen wir es so,' (…) 'der Mann ist verletzt und frustriert. (…) Man kann ihm nur folgenden wohlwollenden Rat geben: Wer jetzt noch an den alten Männlichkeitsidealen festhält, wird sich zu Recht impotent fühlen."
(Quelle: www.profil.at, 4. 12. 2008)

Der alltägliche Fernsehwahn

Ich zappe am Vorabend vorm Abendessen mit der Fernbedienung durch die Kanäle. Zunächst lande ich bei dem österreichischen Privatsender ATV, wo gerade ein von dem Sender täglich ausgestrahltes Boulevardmagazin läuft. Irgendwelche weiblichen C-Promis aus der Wiener Schickeria räkeln sich vor der Kamera. Der Reporter stellt ihnen die Frage, was für sie typisch männlich sei. "Männer sind Schweine!" kommt es wie aus der Pistole geschossen. "Ja, ja, Männer sind Schweine!" erfolgt gleich darauf die Bestätigung. "Männer sind nun mal Schweine!" gibt Fräulein Nummer drei auch noch ihren Senf dazu.

Angeekelt schalte ich weiter. Ich lande auf dem ZDF. Die Sendung "Lanz kocht" wird gerade angekündigt. Mit einem süffisanten Grinsen tönt es vom Moderator (sinngemäß): "Die Frage, ob Frauen die besseren Menschen sind, kann heute Abend nicht geklärt werden. Sehr wohl aber, ob sie die besseren Köche sind."
(6. Dezember 2008)

"'Männern fehlt der Mut für starke Frauen'
(…) Männern fehlt oft Selbstbewusstsein für starke Frauen. Der wahre Grund für die Ehe mit einfach gestrickten Frauen ist der Fakt, dass Männer, unabhängig von ihrer Kultur, faul sind – lebensfaul, die wenigsten haben Lust auf ein spannendes, aber auch konfliktgeballtes Eheleben. (…) Ich mache öfter Texte, wo ich Jungs angreife (Aussage einer Hip-Hopperin, Anm.). Die sagen nämlich gerne, sie wollen eine selbstbewusste Freundin, aber letztlich fehlt ihnen doch der Mut. (…) Die jungen Männer sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, auch sie stecken in dieser Gesellschaft zwischen zwei Welten. Einerseits wollen sie eine Frau, die sich in die traditionelle Rolle fügt. Andererseits wünschen sie sich eine selbstbewusste Frau, um selbst möglichst wenig Verantwortung übernehmen zu müssen. Wie Männer halt so sind: Sie wollen, aber können nicht, oder können, wollen aber nicht."
(Quelle: "Tagesspiegel", 10. 12. 2008)

"Geduld heißt das Zauberwort
Männer üben Einkaufen (…)
Männer schleppen geduldig Mengen an vollen Einkaufstüten durch ein Kaufhaus in der Celler Innenstadt, wühlen in Büstenhaltern und Dessous und machen selbst in der Handtaschenabteilung noch nicht schlapp. Das Ganze ist Teil eines Einkaufstrainings für shoppingmüde Männer – organisiert von der Tourismusgesellschaft der Fachwerkstadt nordöstlich von Hannover. Zunächst versucht ein Motivationstrainer, den Männern wieder Spaß am Schaufensterbummel und Tütenschleppen zu vermitteln. Mental gestärkt müssen die Teilnehmer im Anschluss einen mehrstündigen Shopping-Marathon durchstehen (…)"
(Quelle: n-tv.de, 12. Dezember 2008)

"Das schwache Geschlecht der Knaben"
(Quelle: http://psychologie.suite101.de/article.cfm/das_schwache_geschlecht_der_knaben, 18. 12. 2008)

"Männer haben abgewirtschaftet"
(Quelle: "Kurier", 28. 12. 2008)

"'Heute sind die Männer die mit Migräne' (…)
Let's talk about Sex: BLICK-Expertin Eliane Schweitzer (65) und Jugendberaterin Dr. Eveline von Arx (33) wissen, was in den vergangenen zwölf Monaten in den Schweizer Betten abging — und was nicht. Ein Gespräch über arme Männer, gnadenlose Frauen und verunsicherte Kids.

(…)

Das klingt positiv – gilt das auch für dein Grundgefühl, was die Beziehung zwischen Männlein und Weiblein angeht?
Eliane: Obwohl sich das jetzt vielleicht widerspricht: Nein.

Warum nicht?
Eliane: Frauen sind sexuell fordernd geworden. Die Männer fangen an, sich zu verweigern.

(…)

Sprechen wir noch etwas über den Problemfall der heutigen Zeit – den Mann.
Eliane: Ja, Männer sind arme Schweine. (lacht) Sie müssen nicht nur gut aussehen und gut im Bett sein. Frauen erwarten immer noch, dass er das grosse Geld nach Haus bringt. (…) Kein Wunder hat er Probleme.

Stichwort Verweigerung?
Eliane: Ja. Und was früher als schwere sexuelle Störung galt, höre ich heute oft: dass Männer nicht mehr kommen können.
Eveline: Wegen des Drucks?
Eliane: Ja. Das ist Verweigerung pur. Nicht bewusst natürlich. Er kommt einfach nicht. Logisch ist dann der Gang zum Computer eine einfache Lösung. Und sie klagt, er wolle nie.

Hörst du das oft?
Eliane: Ja, das hat zugenommen.
Eveline: Das höre ich auch schon bei jungen Männern, das ist kein Phänomen des Alters.

Früher hatten Frauen doch immer Migräne ...
Eliane: ... Ja, heute sind die Männer die mit Migräne ...! (lacht)

(…)

Der arme Mann schon wieder.
Eliane: Ja, die Männer kommen schwer an die Kasse. (lacht)"
(Quelle: www.blick.ch, 30. 12. 2008)

"Zaunkönige und Einfaltspinsel
Nackt, aber naiv: Das Berliner Theater entdeckt den Mann in der Krise – und spielt auf der Höhe der Zeit. Dem einfachen Mann kann aber von den hochkomplexen Frauen geholfen werden. (…) 'Mann in der Krise' (…) Um ehrlich zu sein, waren wir sogar davon ausgegangen, die Talsohle der Männlichkeitskrise sei bereits (…) erreicht worden, (…) Aber als uns jetzt (…) das Maxim Gorki Theater Berlin mit dem Slogan 'Männer in der Krise' aufschreckte, James Bond sich in 'Ein Quantum Trost' nicht mehr mit Martini auskannte, Jogi Löw einen Werbevertrag für Gesichtspflegekosmetika unterschrieb und der Berliner Soziologe und Männerforscher Walter Hollstein unter dem Motto 'Was vom Manne übrig blieb – Krise und Zukunft des starken Geschlechts' im Aufbau-Verlag ein aufrüttelndes Plädoyer für die männliche Gleichberechtigung veröffentlichte, sahen wir ein, dass die 'männlichen Kategorien' in den vergangenen zwölf Monaten noch einmal ganz besonders heftig ins Wanken geraten waren. (…) 'Der Mann erscheint coram publico heute als verachtenswerte, eher eklige und auf jeden Fall defizitäre Kreatur. ... Was einmal in der öffentlichen Darstellung die 'Krone der Schöpfung' gewesen ist, erscheint nun als Latrine der Gegenwart.' (…) männliche Entwicklungslinie vom erfolglosen Onanisten zum desillusionierten Inkontinenzler (…) blasenschwacher emotionaler Pflegefall (…) mentale Not (…) stolpert der Mann ohne Eigenschaften nicht nur ziellos und blass durchs Labern der Anderen, sondern auch vorzugsweise über seine Füße (…) Zaungast-Rolle im eigenen Leben (…) Breitbeinigkeit passionierter Autobastler (…) letzten Hort der Männlichkeit (…) Die jüngste SINUS-Jugendstudie, barmt die Männerforschung, attestiert heranwachsenden Jungs – im Gegensatz zu den Frauen – ein 'deutliches Leiden an der Komplexität, Unübersichtlichkeit und Dynamik der Gesellschaft'. (…) Da stellt sich uns emanzipierten, hoch komplexen Frauen, die wir nun überall an den Schaltstellen der Macht sitzen, die Frage: Wie können wir dem Mann aus der Krise heraus und auf unser Niveau emporhelfen?"
(Quelle: "Tagesspiegel", 31. 12. 2008)

"Noch schlechter als im öffentlichen Bereich präsentiert sich die männliche Bilanz im privaten. Liebeskonflikte, Gewalt, Trennungen und Scheidungen entstehen in ihrer Vorgeschichte überwiegend aufgrund einer chronischen Beziehungsunfähigkeit der Männer. Die zunehmende sexuelle Impotenz von Männern ist zumeist nur ein Ausdruck davon."
(Quelle: www.walter-hollstein.ch/theorie.html, gefunden 2008)

"Wollten Sie schon immer wissen, warum Ihr Mann sich beim Einkaufsbummel langweilt? (…) Im Job oder privat: Warum haben so viele Frauen das Gefühl, dass Männer nie mit ihnen reden, sondern immer nur dozieren und kritisieren?"
(Quelle: MARKUS HOLTERMANN Personaltraining & Beratung – Kommunikation Rhetorik•Entwicklung,
www.markus-holtermann.de/html/offene_seminare_2008_rhetoriks.html, 2008)

"Der Mann (…) kann in seinem Leben keinen eigentlichen 'Sinn' erkennen. Anders die Frau. (…) Der Mann fühlt sich gegenüber der Frau biologisch unterlegen und darüber hinaus unsicher. (…) Aus seiner Biologie heraus hat der Mann eine fundamentale Angst vor der Frau. (…) Das Gehirn des Mannes ist phylogenetisch, d. h. von der menschlichen Biologie her, auf Aggression programmiert. (…) Weder Geist und Denken noch Glauben haben den Menschen aus seinem Leid geführt, aus dem Leid, welches männlich ist. (…) Parallel dazu entwickelt die Forschung Konzepte, wie man durch Eingriffe in die Biologie des Mannes das Gewaltzentrum neutralisieren kann, bevor es zu spät ist, (…)"
(Quelle: Rolf-Dieter Hesch, apl. Prof. Dr. med. Dr. biol. (h. c.) auf seiner privaten Homepage. Gefunden Ende 2008.)

"Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts"
(Quelle: Marilyn French: "Frauen". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2008.)

"'Die Propagandisten der Väterbewegung geben sich als Verteidiger des
Kindeswohls, in Wahrheit betreiben sie die Rekonstitution väterlicher Macht' (Klaue 2004, in diesem Band). (…) Eine Vaterrechtsbewegung – anfangs noch zaghaft bestehend aus Grüppchen frustrierter (Anm. Christoph Altrogge: Eure Kampfbegriffe sind inzwischen so was von ausgelutscht.) von den Müttern ihrer Kinder verlassener Männer – (…) In Gruppen konnten sie sich ihres Opferstatus versichern (Anm. Christoph Altrogge: Ist ja auch unzulässig. Der Begriff 'Opfer' ist eine international markenrechtlich geschützte Bezeichnung, die Frauen vorbehalten ist.) und Frauen als Täterinnen stilisieren, gegen die nun Kampf angesagt sei. Die Verquickung der so genannten Männerbewegung mit der Vaterrechtsbewegung im Kampf um Sorge- und Umgangsrecht sowie mit der Täterlobby zum Schutz sexueller Missbraucher (Anm. Christoph Altrogge: Mensch, das ist ja mal ganz was Neues, einem persönlich unsympathische Männer als Kinderfi…. zu verleumden! Das ist ja wirklich brandneu!) wurde sukzessive sichtbar. (…) Sie erkannte jedoch rasch die Verquickung mit der Vaterrechtsbewegung und dem Täterschutz (…) Täterschutz bei sexuellem Missbrauch (…)
Frauenhass, Größenwahn und Demokratiefeindlichkeit (Anm. Christoph Altrogge: Tausche bei diesen drei Begriffen 'Frauenhass' gegen 'Männerhass' aus und man hat eine exakte Definition des Feminismus!) auf den Väterseiten
Die Lektüre der Ergüsse der Vaterrechtsbewegung im Internet ist öde. (Anm. Christoph Altrogge: Warum liest Du es dann?) Primitive Polemik (Anm. Christoph Altrogge: Euch von der feministischen Seite ist Polemik natürlich vööööölig fremd!) und unhaltbare Behauptungen (Anm. Christoph Altrogge: Die unhaltbaren Behauptungen von der Gegenseite sind Inhalt dieses Buches.) tummeln sich vor allem in den Gästebüchern und Foren der sich rasch multiplizierenden Internetseiten: z. B. www.pappa.com, www.vaeternotruf.de, Vaeteraktuell.de, Vaetersorgen.de, Zahlvaeter.de, skifas.de, soc.familie.vaeter.de usw.. (…) dass es diesen Vätern in den internationalen Bewegungen keineswegs darum geht, für Kinder zu sorgen, dass es überhaupt nicht um die Kinder geht, sondern um den Widerstand gegen die Gleichberechtigung der Frau. Nach der gesellschaftlichen Anerkennung der Gleichberechtigung schließen sich die maskulinistischen Männer zusammen, um die alten patriarchalen Verhältnisse wieder herzustellen. (…) wird der antiemanzipatorische Einsatz der Vaterrechtsbewegung als Interesse an Kindern und Übernahme verantwortungsvoller Vaterschaft gründlich fehl interpretiert, bzw. bewusst fehlgeleitet. Hier ist der Hebel, um die Wiedereinsetzung männlicher Vorrechte unter dem Vorwand des Interesses an Kindern zu erreichen. (…) wie weit diese Bewegung schon gekommen ist und wie groß die Gefahr weiterer Rückschritte zu patriarchaler Herrschaft ist. (Anm. Christoph Altrogge: Ja, ja, was wäre der Feminismus ohne seine Verschwörungstheorien.)
Handlungsmöglichkeiten
Die Frage ist nun, wie diese Bewegung aufgehalten (Anm. Christoph Altrogge: Träum weiter!) und entkräftet (Anm. Christoph Altrogge: Dass Ihr das mit Sachargumenten nicht schafft, hast Du mit diesem Artikel hier eindrucksvoll bewiesen.) werden kann. (…) Sicher, die Vaterrechtler erscheinen lächerlich in ihren Äußerungen, in ihren Auftritten, ihren so offensichtlichen Fehlinformationen, der Herstellung absurder Zusammenhänge. Wer wollte diese Figuren schon ernst nehmen? (Anm. Christoph Altrogge: Na, Du scheinbar! Sonst würdest Du Dich ja nicht so eingehend mit uns befassen.) Eher Mitleid stellt sich ein ... Aber die verheerenden Wirkungen auf Männer und Frauen in Politik und Institutionen machen klar, wie dringend notwendig eine starke Gegenreaktion ist. (Anm. Christoph Altrogge: Bekommt da jemand das Muffensausen, dass männerfeindliche Lügen von der Öffentlichkeit nicht mehr gar so bereitwillig geglaubt werden?) Breite Aufklärung über die antiemanzipatorischen frauen- und kinderfeindlichen (Anm. Christoph Altrogge: Ach, kinderfeindlich sind wir jetzt auch noch? Mann, mann, mann, Euch müssen wirklich die Argumente ausgehen … Als Nächstes sind wir vielleicht noch weinbergschneckenfeindlich …) Ziele der Vaterrechtler ist dringlich, sowie Aufklärung über ihre Manipulation von Fakten (Anm. Christoph Altrogge: Jetzt erzähl Du mir was von Fakten, wo Du selber den ganzen Text über bis hierhin nichts als herumgepöbelt hast.), ihre Falschinformationen, die Ausblendung ihres Gewaltpotentials. (…) führen sie auf den Pfad der Frauenfeindlichkeit (…) Die GegendemonstrantInnen analysierten, es werde in der Vaterrechtsbewegung 'alles mobilisiert: Frauenfeindlichkeit, Antifeminismus, Nationalismus, Xenophobie, Homophobie.'"
(Quelle: Anita Heiliger: "In Nomine Patris – Die Interessen und Praxen der Vaterrechtsbewegung". In: Anita Heiliger/Eva-K. Hack (Hg.): "Vater um jeden Preis? Beiträge zur Kritik am Sorge- und Umgangsrecht". München, 2008.)


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