Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Das Wort "Wissenschaft" wurde schon zu oft missbraucht!

Kato, Sunday, 18.12.2011, 19:32 (vor 4724 Tagen) @ Sachse

Dabei denke ich nur an die Deppen die Jura studiert haben. Man bezeichnet dies rabulistisch als "Rechtswissenschaft". Was da jemals "wissenschaftlich" gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht und sicher auch nicht unserem Volke. Nicht umsonst besuchen soviel Trottel diese Vorlesungen, da dort eben keine Anforderungen gestellt werden und die dadurch auszübenden Tätigkeiten sich auf das Vorlesen von Texten beschränkt.

Wie soll erst solche ein Buch, zusammengekritzelt von einer Horde Volldeppen, auch nur ansatzweise wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Das Wort "Wissenschaft" wird ja mittlerweile exzessiv gebraucht, um bei jeglicher Art von Schwindelei einen Hauch von Seriosität zu vermitteln.

Hier mal ein paar Definitionen des Begriffes "Wissenschaft", bevor die FEZI-Rabulistik sich ausgebreitet hatte:

1) (dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden; 1988)

"Der Inbegriff des durch Forschung, Lehre und überlieferter Literatur gebildeten, geordneten und begründeten, für gesichert erachteten Wissens einer Zeit; auch die für seinen Erwerb typische methodisch-systematische Forschungs- und Erkenntnisarbeit sowie ihr organisatorisch-institutioneller Rahmen.

Hauptziel der W. ist die rationale, nachvollziehbare Erkenntnis der Zusammenhänge, Abläufe, Ursachen und Gesetzmäßigkeiten der natürlichen wie der historischen und kulturell geschaffenen Wirklichkeit; neben der Erweiterung des Wissens über die Welt liefern vor allem Naturwissenschaft und Technik die Mittel zu vorausschauender Planung und gezielter Veränderung der Wirklichkeit Als Hauptmerkmal der Wissenschaft wird (außer im Marxismus) eine von Wertungen, Gefühlen und äußeren Bestimmungsmomenten freie, auf Sachbezogenheit gründende Objektivität angesehen, welche neben dem methodischen Konsens die Verallgemeinerungsfähigkeit und allgemeine Nachprüfbarkeit wissenschaftlicher Aussagen begründet."

2) (Duden-Schülerlexikon, Lexikonverlag; 1969)

"Gesamtheit der planmäßigen Bemühungen des Menschen, vernunftgemäße Erkenntnisse und wahre, nachprüfbare Aussagen über die Natur und den Menschen zu gewinnen. Die W. als ganzes ist in viele unterschiedliche Wissenschaften (auch Einzelwissenschaften genannt) unterteilt, die nach dem Objekt ihrer Erkenntnis und nach ihrer Methode und Zielsetzung unterschieden und benannt werden; so spricht man von Naturwissenschaften, die ihre Erkenntnisse durch Experimente (Versuche) gewinnen und in mathematisch begründeten Formeln ausdrücken, und von Geisteswissenschaften (alle Wissenschaften, die nicht Naturwissenschaften sind, mit Ausnahme der Mathematik), die weniger auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten als auf historische Einmaligkeiten gerichtet sind und das geistige Schaffen des Menschen in seiner Zeit und seiner Wechselwirkung zur Gesellschaft untersuchen."

Nun muss mir mal einer erklären, was das Geschmiere der "Schande für Magdeburg" und der PiratenTucke mit "Wissenschaft" zu tun hat. Selbst die Fahrerlaubnis ist doch für die schon ein schier unerreichbares Ziel, wie wollen die das Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge erkennen, gar daraus verallgemeinerungswürde Schlussfolgerungen ableiten? Das der Gesterkampf nicht alle Latten im Zaun hat, da müssen wir nicht weiter drüber reden. Ich hoffe, dass er nicht wie ein Hund jammert, wenn man ihn das Volk mal zur Rechenschaft zieht.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum