Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Naive Konzilianz gegenüber einer männerhassenden Ideologie

Manifold ⌂, Wednesday, 14.03.2012, 01:26 (vor 4428 Tagen) @ Müller
bearbeitet von Manifold, Wednesday, 14.03.2012, 01:33

... dass ich das noch mal tun würde ... oO

Wer das Gefühl hat, er könne mit einer Feministin Männerrechte aushandeln und umsetzen, der ist gründlich naiv. Wer sich also von einem Dialog mit einem feministischen Speichellecker tatsächlich echte Fortschritte verspricht, der wird sich zwar kurzfristig als den "reifen, konstruktiven Vernünftling" präsentieren und sich gegen die "bösen, Radau machenden Radikalen" abgrenzen können - doch langfristig wird er merken, dass er in den vitalen Bereichen, welche die zentralen Privilegien der Frauen tangieren und somit die eigentlichen Probleme der Männer betreffen, genau gar nichts erreichen wird.

Er wird lediglich als Legimitätsfassade für den insitutionalisierten Feminismus enden, so wie das Bundesforum Männer, das noch genau gar nichts Echtes für Männer geleistet hat oder jetzt Theunert als der "erste Männerbeauftragte", welcher genau gar keine echten (!) Männerprobleme angeht, sondern lediglich jene, welche schlussendlich vor allem Frauen nützen.

Und auf diesem Weg des vorprogrammierten Scheiterns wird er immer mehr und immer restriktivere Denkverbote befolgen und anderen aufzuzwingen versuchen, um als möglichst würdig und konziliant gegenüber den neuen Herrinnen zu wirken. Mit der Zeit verliert man zwangsläufig die Relevanz der eigentlichen Männerprobleme aus den Augen - sonst verliert man die mühsam erarbeitete Gunst (siehe dazu auch Agens oder Männer.ch Aussagen, dass für sie Männerrechte nicht im Zentrum ihrer Arbeit stehen).

So hält man das eigentliche Hindernis zur Erreichung von Männerrechten, den institutionalisierten Feminismus, lediglich länger am Leben und verlängert somit die Entrechung und die Schikanierung des männlichen Geschlechts nur noch weiter.

Siehst du jetzt, was diese naive Konzilianz der einzigen Bewegung antut, welche sich für Männerrechte einsetzt? Sie untergräbt sie und dagegen wehren wir "bösen Radikalen" uns.

Denn ein ganzes Geschlecht hat es nicht verdient, wegen der Naivität Einzelner länger leiden zu müssen.

Viele von uns haben diese eigentlich naheliegenden Zusammenhänge bereits erkannt, Hoffmann und Theunert und all die anderen Harmoniebedürftigen werden dies irgendwann auch erkennen - spätestens, wenn sie nach Jahren der Kriecherei nichts Grundlegendes an der bestehenden Ungerechtigkeit geändert haben werden.

Der Weg des Nichtkonformismus gegenüber dem Feminismus mag mühsamer und beschwerlicher wirken, als nach den verlockenden Früchten des Staatsfeminismus zu greifen, doch er ist schlussendlich der einzige Weg.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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