Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln (OT)

Joe, Thursday, 10.05.2012, 06:49 (vor 4378 Tagen) @ Ansgar

Die Frage ist, ob man, um das zu schaffen, unbedingt aufhören muss zu
wählen, und ob das Wählen wirklich grundsätzlich nichts bringt.

Rituale haben die Macht, eine Gehirnwäsche erfolgreich aufrechtzuerhalten. Das ist der Grund, warum ein Moslem mehrmals täglich seinen Hintern Richtung Mekka ausrichten muß. Sonst könnte er nämlich anfangen, daran zu zweifeln, daß Allah ihn in die Hölle schickt, wenn er Schweinefleisch ißt oder Ungläubige am Leben läßt.

Die staatliche Zivilreligion Demokratie funktioniert ganz ähnlich. Das tägliche Ritual heißt "Tagesschau" und im Schnitt einmal jährlich wird "gewählt".

Wenn der Erkenntnisprozeß einmal eingesetzt hat, gibt es die Frage, ob "Wählen grundsätzlich nichts bringt" nicht mehr. Genauso kann man aber andersrum auch durch Nichtteilnahme an Ritualen versuchen, aus den gewohnten Denkschemen auszubrechen.

Gefährlich für das System sind vor allem Nichtwähler, denn niemand weiß, wieviel von denen den Quatsch noch glauben. Deshalb bietet die Stasi 2.0 sogar Extremisten "Alternativen" wie die NPD an, um sie im Denken gefangen zu halten.

Bewirken Deines Erachtens wirklich auch z. B. im Moment die Griechen gar
nichts durch ihr Wahlverhalten?

Das Ergebnis "demokratischer Prozesse" ist systembedingt immer komplett zufällig. Das Ergebnis des griechischen Zettelspiels ist langfristig wahrscheinlich eine größere Hungersnot. Niemand bei Verstand käme auf die Idee, die Griechen würden hungern wollen und hätten das jetzt so gewählt...


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