Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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GAAANZ Konkrete Beispiele für James Tiberius Kirk (Politik)

Michael ⌂, Friday, 08.06.2012, 21:29 (vor 4340 Tagen) @ James T. Kirk

Jow, das klingt alles gut, aber die Frage, wie Du Dein Leben strukurierst, jetzt einmal ganz abseits von Deiner linken Idologie, ist nicht beantwortet, und weil Du es konkret willst und ich mit nichten - auch dann nicht, wenn ich auf Ideologien herumhacke - unkonkret bin, hier ist es extra für Dich ganz konkret (direkt aus dem Retikulum eingeflogen):

Also stell Dir, Du gehst zum Bäcker und kaufst Brötchen. Weil ihm gerade danach ist, verlangt der Bäcker von Dir den doppelten Preis, warum auch nicht, schließlich gibt es in Deiner Welt keine Normen. Du regst Dich darüber natürlich nicht auf, denn das könntest Du nur, wenn Du Dich an Normen halten würdest, z.B. die Norm der Gleichbehandlung vor dem Bäcker oder die, des gleiche Ware für gleiches Geld. Derartiger normativer Schrumpf gilt jedoch nichts in Deiner Welt, also zahlst Du den doppelten Preis, wandelst Deines Weges und beobachtest Deinen Nachbarn dabei, wie er mit Deinem Radio aus Deiner Wohnung kommt. Du hast sicher nichts dagegen, denn eine Eigentumsnorm gibt es nicht in Deiner Welt und dann setzt Du Dich, weil Dein Radio weg ist, eben vor Deinen Fernseher und schaust irgendwas, denn Normen und die von ihnen ausgehenden Vorlieben hast Du ja nicht, also ist es wurscht, was Du schaust, eigentlich ist es auch wurscht, ob Du überhaupt schaust, denn ob Du etwas tust oder nicht, macht keinen Unterschied, es gibt keine Tätigkeitsnorm.

Und jetzt noch was für die Fortgeschrittenen: Wenn Du Dich an KEINE Normen hälst, dann hälst Du Dich in jedem Fall an die NORM, DICH AN KEINE NORM ZU HALTEN. There's no way out.


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