Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Abgebliches Vergewaltigungs-Opfer verklagt die Polizei erfolgreich wegen Ineffizienz (Allgemein)

Lentze, Wednesday, 20.06.2012, 00:06 (vor 4541 Tagen)

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/Anwaelte-fordern-eine-hohe-Entschaedigung-Sie-sitzt-auf-einem-Vulkan...

BONN. Wie es der zerbrechlich wirkenden jungen Frau wirklich geht, kann niemand ermessen. Am 28. Februar 2009 wurde die damals 15-Jährige von einem Sexualstraftäter im Auto entführt, 18 Stunden gefangen gehalten, bedroht und vergewaltigt, obwohl eine Augenzeugin der Entführung die Polizei alarmiert hatte.

[...]

Das Land zahlt 75.000 Euro an die Klägerin, und damit sind alle Ansprüche erledigt. Das aber können die Anwälte des Opfers, Eberhard Luetjohann und Professor Reinhold Thode, Richter am Bundesgerichtshof a. D., nicht akzeptieren. Sie fordern für ihre Mandantin nicht nur 100.000 Euro Schmerzensgeld, sondern auch die Übernahme aller Folgekosten durch die Tat.

Denn die seien noch gar nicht absehbar. "Sie sitzt auf einem Vulkan. Er kann ausbrechen oder nicht", so Luetjohann. Und er wirft die Fragen auf: Wie viel Schmerzensgeld ist diesem Leid angemessen?

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Es geht hier um 18 Stunden. Die sind demnach 75.000 Euro wert. Aber das ist ja noch zuwenig.

Aber:

Wieviel Haftentschädigung kriegt nochmal der Rentner, der sieben Jahre unschuldig im Knast verbringen mußte, dort einen Herzinfarkt erlitten hatte und jetzt kein normales Leben mehr führen kann, weil er physisch und psychisch gebrochen ist?

Ich meine, nicht für 18 Stunden, sondern für 7 Jahre.


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