Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum Umweltpolitik gut für Männer ist (engl.)

Lilith, Monday, 08.12.2008, 18:45 (vor 5829 Tagen) @ Dummerjan

Umweltgifte
zerstören Männlichkeit (engl)

Die Theorie hat was. Wobei man zunächst eingrenzen muss, was das denn ist: männliche Sexualität. Im patriarchalen Männlichkeitskonstrukt ist der Mann der Aktive, der Eroberer, der zudem mit einem stärkeren Sexualtrieb ausgestattet ist als die Frau (wenn sie denn überhaupt einen zugesprochen bekommt). Frauen als Gegenstück sind entweder die Heilige, also jene ohne Sexualtrieb, die lieber nein sagen, auch wenn sie ja meinen und wo Mann das alles nicht zu ernst nehmen darf, da er sonst nie zum Stich kommt. Ausserdem erwartet die Frau von ihm die Überwindung ihrer Abwehr, da er dadurch seine Männlichkeit und Stärke beweist. Oder sie ist die Hure, die sowieso immer und zu allem bereit ist, "es doch will". Zudem stellt sich die Frage, ob Männlichkeit wirklich so wichtig ist.
Dass es Verwirrung schafft, wenn dann plötzlich ein ganz neues Bild geschaffen wird, ist nur verständlich. Der Feminismus hat den Gegenentwurf geliefert, von der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Er stattet beide mit einem eigenständigen Sexualtrieb aus und zudem mit dem Recht, diesen Sexualtrieb selbstbestimmt auszuleben. Die angeblichen Begrenzungen des männlichen Sexualtriebes durch den Feminismus beginnen genau dort, wo die sexuelle Selbstbestimmung der Frau anfängt.
Es können keine Ausreden mehr angeführt werden, von wegen, "Männer können sich nicht steuern, wenn sie sexuellen Reizen ausgesetzt werden" oder "ein nein ist eigentlich ein ja, die Abwehr darf überwunden werden".

Lilith


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