Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?

Scipio Africanus, St.Gallen, Saturday, 08.07.2006, 17:55 (vor 6924 Tagen) @ James Sunderland

Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines
Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt
gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit

die

Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern
weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werden

Männer können ihre Triebe nicht kontrollieren. Der Mann als potentieller Vergewaltiger. Das behaupten HardcorefeministInnen genauso wie Islamisten a la Chomeini.
Die Lösung der Islamisten ist es, Frauen zu verhüllen, um die männliche Begierde nicht zu reizen.
Was ist die Lösung der HardcorefeministInnen ? Es gab und gibt da so einige Lösungsvorschläge, die im Wesentlichen alle auf die Diskriminierung von Männern hinauslaufen.

War ja klar. Wenn das Kopftuch mit dem Judenstern vergleichbar ist,

dann

kann man den Islamismus auch mit dem Faschismus gleichsetzen. Und
natürlich muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man als Soziologin

einen

?gesellschaftlichen Kontext? konstruiert.

Meine Mutter ( katholisch ) trug früher oft ein Kopftuch, um sich vor der Sonne zu schützen. Da sie so wenig islamistisch wie der Papst ist, muss, um das Verbot des Kopftuchtragens durchzusetzen, wohl zuerst der "gesellschaftliche Kontext" eruiert werden. Kurz gesagt : Türken dürfen keine Kopftücher tragen.
Ein Grenzfall wäre der bekannte Tennisspieler Andre Agassi, der jahrelang ein modisches Kopftuch trug, während er spielte. Doch aufgepasst, denn jetzt kommts ! Die Agassis stammen ursprünglich aus dem Iran !!!

Ich sage nicht, dass die Frauen das wissentlich machen. Meine ganzen
Bücher drehen sich darum, dass die betroffenen Frauen durch ihre
Sozialisation keine andere Alternative haben. Ihnen wird gesagt, sie

seien

Unruhestifterinnen und dürften nicht in die Öffentlichkeit.[/i]

Das ist ja klar, denn hätten die Frauen eine Alternative, dann wären sie selbstverantwortliche Wesen ! Das kann ja wohl nicht sein, denn das widerspricht dem grundsätzlichsten aller feministischen Dogmen, das besagt, dass die Frau immer das Leid ertragende, passive Opfer einer patriarchalen Welt ist.

SPIEGEL ONLINE: Umgekehrt gefragt: Was ändert sich konkret für eine
Frau, die sich dafür entscheidet, das Kopftuch abzulegen?
Kelek: Plötzlich wird sie wieder eins mit der Natur - spürt den Wind

und

die Sonne.

Oder sie kriegt einen Sonnenbrand.

Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! Kein K-Tuch in der
Öffentlichkeit!

James, der die WESTLICHE Freiheit liebt

Nun, so weit her kanns mit der westlichen Freiheit nicht sein, wenn nicht mal das Tragen eines Kopftuches erlaubt sein soll.

Scipio


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