Wutlos glücklich - Aus Neon 6/2006
Hallo DschinDschin!
"Bei der Paradiesvöglen ist es so, dass die Chancen auf dem Paarungsmarkt für Hähne mit bunterem Gefieder steigen (1. Tendenz). Andererseits werden bunte Hähne auch bevorzugt von Raubtieren gefangen (2. Tendenz)."
Das ist ein gutes Beispiel. Ich denke, daß die erste Tendenz knallhart auf der zweiten beruht. Bei Säugetieren wie bei Vögeln haben wir oft die Situation, daß die Weibchen schon rein instinktiv bemüht sind, die Meßlatte bei paarungswilligen Männchen möglichst hoch zu legen. Der Sinn des Ganzen besteht darin, das lebenstüchtigste Männchen auszuwählen. Oft müssen die Männchen erst einmal gegeneinander kämpfen und/oder ein Nest bauen, und manchmal müssen sie Merkmale haben, die sie für Raubtiere zur leichteren Beute machen (ein weiteres Beispiel dafür sind die großen Schwanzfedern mancher männlicher Vögel, z.B. beim Pfau). Wer mit solchen Merkmalen überlebt, beweist allein dadurch schon eine gewisse Qualität.
"Das Problem vieler Frauen ist, dass sie das Unmögliche wollen..."
Weil sie eben auch schon rein instinktiv den lebenstüchtigsten Mann als Partner möchten. Und da kann die Meßlatte dann gar nicht hoch genug liegen.
Allerdings gab es in der Geschichte der Menschheit eine Zeit, in der die Frauen zwangsläufig am kürzeren Hebel saßen: Die Eiszeit.
Es gibt Hinweise darauf, daß sich die blonde Haarfarbe erst in der Eiszeit herausgebildet hat, und zwar nicht aus Gründen der Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen, sondern aus einem ganz anderen Grund:
Ursprünglich jagten die Menschen vor allem kleine und mittlere Tiere wie Kaninchen, Hirsche usw. Von größeren Tieren hielten sie sich lieber fern, weil die Jagd auf solche Tiere zu gefährlich war. In der Eiszeit verringerte sich aber das Angebot an Beutetieren drastisch, und das zwang die in den nun kälteren Regionen lebenden Menschen zunehmend, auch große Tiere wie Mammuts oder Wollhaarnashörner zu jagen. Auch wurden nun wahrscheinlich Kämpfe um Jagdreviere noch erbitterter geführt. Dabei kamen viele Menschen um, und zwar weit überwiegend Männer, da Jagd und Krieg ja weitgehend Männersache waren.
Das führte zu einem Männermangel. So konnten die Frauen die Meßlatte nicht mehr so hoch anlegen, sondern sie mußten froh sein, wenn sie überhaupt einen Mann fanden. Die Männer dagegen konnten frei wählen und entschieden sich dann natürlich für Frauen, die äußerlich attraktiver waren. Frauen mit helleren Haaren fielen stärker auf, fanden somit eher Partner, und so wurden die Haare langsam immer heller, bis es schließlich viele Menschen mit blonden Haaren gab.
In dieser Zeit könnte es tatsächlich so etwas wie ein Patriarchat gegeben haben, das sich dann in den Jahrtausenden danach langsam wieder zurück bildete. Im alten Rom hatten Familienväter noch sehr weitgehende Rechte - sie konnten beispielsweise über Leben und Tod von Neugeborenen entscheiden. Aber schon im Mittelalter setzte sich zunehmend der Frauenkult wieder durch.
Der hat nun seinen bisherigen Höhepunkt erreicht, und es bleibt abzuwarten, ob es noch schlimmer wird, oder ob die Menschen es vielleicht schaffen, ihre uralten Instinkte, die heute teilweise sinnlos sind, in den Griff zu bekommen. Um das zu schaffen, muß man sich diese Instinkte allerdings erst einmal bewußt machen.
Freundliche Grüße
von Garfield
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DschinDschin,
14.07.2006, 12:37
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14.07.2006, 16:32
- Reden von Frauen sind meist belanglos -
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14.07.2006, 17:18
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14.07.2006, 19:30
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- Wutlos glücklich - Aus Neon 6/2006 - Garfield, 14.07.2006, 19:41
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Altschneider,
15.07.2006, 18:01
- Reden von Frauen sind meist belanglos -
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