Beides

Peter , Tuesday, 31.03.2009, 02:25 (vor 5869 Tagen) @ der_quixote

Tatsache ist, das es neben den biologischen Geschlechtern eben auch soziale Normen, Rechte und Pflichten gibt, die alleine von der Gesellschaft einem Individuum aufgrund seines biologischen Geschlechts zugestanden/angehängt werden.

Und ebenso Tatsache ist, dass die Frauen es geschafft haben, sich in kürzester Zeit aller Pflichten zu entledigen und jede bindende gesellschaftliche Normierung für sich aufzulösen. Nur für sich wohlgemerkt.

Frau sein heute bedeutet das man alles darf, jede denkbare Rolle die frau übernimmt, wird von der Gesellschaft akzeptiert.

Wenn Frau dabei Rollenmuster lebt, die früher Männern vorbehalten waren, dann wird dies sogar bejubelt.

Und dies alles im Windschatten der grau-schwarzen Funktionsdrohnen mit drei Beinen (darf man sie Mann nennen?) die in der Masse sogar glücklich sind, einer Frau bedingungslos dienen zu dürfen.

Streben Männer in der Masse danach, für sich ebenfalls gesellschaftliche Restriktionen abzuschaffen? Nein. Aber wenigstens ein kleiner Teil arbeitet daran.

Streben die Männer in der Masse denn wenigstens alternativ danach, Frauen wieder in ihre alten Rollenschranken zu weisen, um so ein Machtgleichgewicht herzustellen? Nein, auch nicht.

Nimmt man eine aussenstehende Beobachterposition ein, dann sieht man ein Trauerspiel, in dem der Mann eine wirklich jämmerliche Figur abgibt. Den jungen bis mittelalten Frauen gegenüber hechelt er sich einen ab, in der Hoffnung auf ein pseudofreundliches Winmpernklimpern. In den älteren Frauen sieht er lauter Muttis, denen zu gehorchen ihm seine eigene jahrelang eingebläut hat. Und seiner eigenen liefert er brav monatlich seine Kohle ab, auf das sie sich Schuhe kaufen kann.

Der Masochismus ist männlich.

Ist das biologisch bedingt oder sozial konstruiert?