Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

interessantes in der taz

Odin, Tuesday, 15.08.2006, 21:53 (vor 7054 Tagen) @ Rüdiger

Da braucht man nicht lang zu interpretieren. Bei "Krise der Männlichkeit"
denke ich automatisch an feministisches Gerede, an Buchtitel wie "Die
Lügen/Irrtümer der Männer" oder so was, also jenes Gerede, das uns
weißmachen will, wir seien irgendwie falsch und hätten uns zu ändern.
Statt daß die Gesetze und Regeln des Zusammenlebens geändert werden
müßten.

Eine Krise ist etwas vorübergehendes, so wie eine Wirtschaftskrise. Deshalb ist die Wirtschaft an sich noch ok, nur im Moment... aber das ist jetzt Wortklauberei und bringt nicht weiter.

Tatsächlich bin ich der Meinung, daß es um mehr, als um eine momentane Krise geht. Das Probelem ist essentiell und daher ist es auch nicht getan, hier und da ein paar Gesetze zu ändern, damit wieder alles in Butter ist.
Das Problem ist für mich die Frauenfixiertheit, der Mutterwahn, die grundlegende Frauenbegünstigung, die es in unserer Gesellschaft gibt. Sogar Männer, die als Kinder schwer von der Mutter mißhandelt wurden, lassen nichts über sie kommen und sind auf der Suche nach der nächsten Heiligen, die sie dann heiraten wollen. Ich habe einen Freund, der von seiner Mutter körperlich und seelisch mißhandelt wurde. Er verteidigt sie immer noch.
Diese Frauenverherrlichung will die Frauen heilig und rein - z.B. frei von bösen sexuellen Gelüsten. Die heilige Madonna!
Diese Männer sind dann bis ins Mark erschüttert, wenn die Frauen ihn verlassen wollen. Es kommt zu Kurzschlußhandlungen, bis hin zum Mord.

Diese Menschen hast du oft vor dir, wenn sie noch verheiratet sind. Sie lassen nichts über die Frauen und ihre Frau kommen, lachen dich aus, wenn du von Scheidungsopfern berichtest, sagen, diese sind selber Schuld. Wenn dann ihre Scheidung ansteht, gehen ihnen die Augen auf.

Dasselbe gilt für die gesamte Gesellschaft: Solange Frauen den Männer die ILLUSTION gelassen haben, daß sie die Größten und Besten sind, haben die Männer gespurt, sind arbeiten gelaufen und haben das Geld brav zuhause abgegeben. Haben die Frauen vergöttert und ihnen Kühlschränke und Waschmaschinen erfunden. Durch den Feminismus gehen ihnen jetzt die Augen auf. Sie merken, daß was nicht stimmt - einige erkennen sogar, daß es nie gestimmt hat. Andere heulen, daß sie die alten Zeiten wieder haben wollen. Lieber betrogen sein, als die Wahrheit sehen.

Das hätte nie passieren dürfen,daß den Männern die Augen aufgehen. Die Frauen werden noch die Feministinnen verfluchen! Eva Herrmann hat schon angefangen! Aber inzwischen ist den Männern etwas klar geworden: Dass es im Kern nicht stimmt! Dass eine essentielle Krise da ist. Wir sind schon immer betrogen worden!

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung


gesamter Thread:

 

powered by my little forum