Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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interessantes in der taz

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 17.08.2006, 10:30 (vor 7053 Tagen) @ Scipio Africanus

Hi Scipio!

Gute Frage, die zeigt, dass hier unter "Krise der Männlichkeit" sehr
verschiedene Dinge assoziiert werden.

Ich selbst habe auch so meine Mühe, wenn ich von der "Krise der
Männlichkeit" höre. Meist werden damit den Männern pauschal Defizite
unterstellt und daraus wieder Forderungen und Ansprüche abgeleitet. Diese
Ansprüche werden in aller Regel von feministischer Seite erhoben, und
genau dann gehen mir die Läden runter und ich ziehe den Vorhang zu.

Mir selbstverständlich auch. Aber das ist schon Assoziation und nicht mehr das, was da eigentlich geschrieben steht.
Genausogut kann man aus einer "Krise der Männlichkeit" die Forderung ableiten, diese wieder zu achten und nicht mehr zu verunglimpfen. Nach meinem Eindruck geht der taz-Artikel auch eher in diese Richtung.

Besser wäre es, von einer "Krise des Feminismus" zu sprechen. Männer
funktionieren nicht so, wie es Fräulein Emanzipiert gerne hätte. Der Mann
will einfach nicht die Rolle spielen, die ihm im feministischen
Gesellschaftsentwurf übergestülpt werden soll.

Diese Krise haben wir außerdem (hoffentlich wirkt sie möglichst schnell tödlich), und das ist auch gut so. Sind aber eben zwei paar Schuhe, die nix miteinander zu tun haben.

Wieso verstehst du das nicht so ?? :)

Weil mein Textverständnis besser ist? :-P


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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