Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Und wie soll das aussehen? (Gesellschaft)

Newman, Thursday, 21.02.2013, 13:32 (vor 4089 Tagen) @ André

Ich verstehe Dich immer noch nicht. Ist das ein Appell gegen die Bildungslosigkeit?

Deutschland hat eine interessante und reiche Vergangenheit, zwefelsohne. Deutsche Philosophen prägen die Welt und werden in anderen Teilen auch heute noch - in Übersetzung - gelesen. Dass sie das hierzulande nicht mehr werden, ist ein Problem der Massenverblödung. Klassische Literatur, Musik etc. ebenso.

Also: Ein Bildungsappell?

Aber was hat das mit Identität zu tun, und vor allem, deren Grenzen? Ich lese auch literarische Werke oder die Gedanken von Philosophen aus anderen Ländern und finde sie nachdenkenswert. Leute am anderen Ende der Welt studieren die klassische deutsche Kultur und integrieren für sie nützliche Bestandteile - oder ästhetische Schätze, wie die Musik - in ihre Kultur.

Das ist der normale Kulturaustausch, und die normale Beeinflussung, die auch immer die deutsche Kultur geprägt hat und was sie so vergleichsweise reich gemacht hat.

Was soll diese Identitätsbewegung jetzt konkret erreichen?
Ein Sich-Vergewissern der klassischen Errungenschaften? Ja, da rennst Du bei den Leuten, die die Verdummung, Dschungelcampisierung und Superstarfixierung seit Jahren beklagen, offene Türen ein. Aber das ist ein Bildunsgproblem, und das Problem des generellen Brachliegens des Intellekts, vor allem junger Menschen.

Aber der Intellekt und die Fantasie kann und will nicht an den wie auch immer definierten Grenzen einer Kultur halt machen. Weißt Du, wie viel die deutsche Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike (oder dem, was sie als diese interpretiert haben, denn deren irrationale Aspekte wurden lange Zeit ausgeblendet) schuldet? (Wahrscheinlich hatten auch die alten Griechen ihre Vorbilder, nur können wir nicht alles rekonstruieren.) Die Leute haben sich immer bei anderen Kulturen bedient, und etwas großes Neues daraus geschaffen.

Die Frage bleibt für mich: Wie soll diese Identitätsbewegung konkret aussehen?


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