Verstehe einer die Ossis... (Politik)

Cyrus V. Miller , Thursday, 06.02.2020, 14:57 (vor 1603 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Thursday, 06.02.2020, 15:11

Auf der einen Seite wählt ungefähr ein Viertel die bürgerlich-konservative AfD, die als einzige Partei dem Ausverkauf Deutschlands konsequent entgegentritt. Mit weitaus höherer Zustimmung als im Westen.

Ein anderes Viertel wählt die - inzwischen mehrfach umbenannte - SED, die vor nicht allzulanger Zeit noch ihre Mitbürger an der Grenze erschoss und in Foltergefängnissen zu Tode quälte.
Die Partei, heute in Rot-Rot-Grün-Bündnissen die kulturelle und wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands massiv vorantreibt.

Der Rest dümpelt irgendwo in der Mitte; ausgerechnet die Lügner und Treuhand-Betrüger der CDU ("blühende Landschaften") erfreuen sich zahlreicher Wähler*innen.

Was ist das?
Gefühlsduselige Verklärung der DDR, mangels gescheiterter Identitätsfindung "danach"?
Trotzgehabe gegen die Wessis, mit denen man sich auch nach 30 Jahren noch nicht wirklich "wiedervereinigt" fühlt?
Offensichtlich ist, daß hier massenpsychologische Effekte am Werk sind, die sich von denen im Westen erheblich unterscheiden. Der Ossi, das unbekannte Wesen.

Gut, im Westen erleben wir gerade den sozialistischen Schweinezyklus, diesmal in Gestalt der "GRÜNEN", der immer zwei Generationen überspringt und sozialistisch-totalitäre Wahnideen wieder für junge Menschen attraktiv erscheinen lässt, sobald keine Älteren mehr da sind, die sie an die Millionen Toten und den Terror des letzten "Sozialismus-Experiments" mahnen könnten.

Aber die Ossis, bei denen ist das Ganze noch nicht so lange her.
Die müssten es doch eigentlich besser wissen?