Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Schöpfergott - Bevor's wieder ins Archiv durchrutscht... (Allgemein)

Carlos, Friday, 11.09.2020, 20:46 (vor 1538 Tagen)

Servus Rainer, und Servus beisammen!

Wo das Wissen aufhört, dort fängt der Glaube an. Jegliche Erörterungen über Unseren Herrgott – i.e. Unseren Schöpfergott - müssen zwangsläufig obsolet bleiben, solange man sich selber nicht die eigene Begrenztheit eingesteht: Keiner von uns hat sich selber erschaffen, keiner von uns bleibt für ewig am Leben, und vieles existiert und passiert zwischen Himmel und Erden, was wir uns nicht zu erklären imstande sind. Gut – der Mensch forscht und ist durchaus imstande, das eine oder andere – auch in Zukunft noch – herauszufinden.
Damit eine Debatte darüber, ob Unser Herrgott nun existiere oder nicht, zielführend sei, sollte sie meiner Ansicht nach zwingend die fundierte Erörterung – nicht die finale Beantwortung! - folgender drei Fragen beinhalten; der Mensch soll die Kraft für sein eigenes Leben schließlich nicht aus einem gesicherten Wissen schöpfen, sondern aus einem gefestigten Glauben, um den er auch je und je ringen muß:

- Warum gibt es uns eigentlich?
- Woher kommen wir?
- Wohin gehen wir?

In Bayern sagen wir: Vo nix kummt grod nix. Von nichts kommt nur nichts – nichts weiter, als eben nur weiter als ein „gigantisches“ Nichts. Niemand von uns Menschen ist imstande, aus „nichts“ ein „Etwas“ zu erschaffen, will sagen, einem Nichts oder einer Ansammlung von Materie, Leben einzuhauchen. Uns alle aber gibt es aber doch mal zweifelsohne; wir existieren nicht „nicht“. In uns allen steckt etwas, was wir gemeinhin als „Leben“ bezeichnen. Und irgendwer muß dieses Leben ja dort in uns hinein befördert haben – exakt so, wir Er es am Ende auch wieder hinaus befördern wird. Garantiert. Und wir? Wir können „nichts“ gegen all dies unternehmen.
Freilich mag jetzt der eine oder andere einwenden, unsere Eltern hätten hält damals etwas miteinander gehabt, davor deren Eltern, also unsere beiden Paare der Großeltern, etc., etc., etc. Geschenkt. Nur: Irgendwann einmal muß das Ganze ja seinen Anfang gehabt haben. Irgendwann muß eine gigantische Macht unsere Ahnen geformt haben – und ihnen Leben gegeben haben; eine wahrhaft gigantische Macht, die dazu fähig und mächtig ist – allmächtig. Wie gesagt: Wir selber sind dazu außerstande. Wir können aus einem „Nichts“ gar nichts erschaffen, was Leben sei.
Wir sehr das stimmt, erkennt man, wenn man den Moment miterlebt, wenn ein Mensch stirbt; ich habe das schon miterlebt; ihr mögt mir das glauben oder nicht. Welch ein ergreifender, unbegreiflicher Moment: Der Moment, in dem das Leben den vorher belebten Körper verläßt - unwiederbringlich verläßt und auch garantiert niemals mehr in ihn hinein zurückkehrt. Warum garantiert?
Der nunmehrige Tote mag ein langes Leben von meinethalben 90 Jahren gehabt haben, aber sobald das Leben nach so langer Zeit den Körper verlassen hat, erkennt man anhand der sich überaus rasch einstellenden Veränderungen an dem toten Körper, daß dieser Körper nun tatsächlich tot ist – und auch bleibt. Niemals mehr wird das Leben, das vor wenigen Augenblicken noch in ihm gewesen war, wieder in ihn hinein zurückkehren. Die nun tote Hülle ist nichts mehr als nur noch ein Haufen toter Materie.
Nur: Wohin ist das, was wir als „Leben“ bezeichnen, verschwunden? Wohin? Schon der Energie-Erhaltungssatz aus der Physik mag Biologisten und Atheisten gemahnen!
Nix geschieht ohne Grund. Was wir gemeinsprachlich als „Zufall“ bezeichnen, existiert nicht. Wer mir nicht glaubt, mag die Sache mit einem Mathematiker besprechen, der sich ausführlich mit der Chaos-Theorie befaßt. Verkettet man, um eine Zahl zu nennen, auch nur 10 sogenannte „Zufälle“ hintereinander, dann erhält man am Ende das absolute Chaos – und eben gerade nicht eine geordnete Schöpfung mit uns Menschen darinnen. Und: Der Mensch, das sollte auch dem Chretin einleuchten, ist wohl mehr als nur das Ergebnis von 10 hintereinander geketteter „Zufälle“ – der Mensch wäre derer mehr als eine Million – um wiederum nur eine Zahl zu nennen. Nun ist der Mensch aber nicht das „Chaos“, sondern ein hochkomplexes Wesen – und zwar ein sogenanntes Geschöpf, das sich nicht selber erschaffen hat – siehe obigen Abschnitt – sondern irgendwann zu einem Anfang erschaffen worden war: Wie gesagt: Vo nix kummt grod nix… Q.e.d.
Welchen Sinn hätte denn ansonsten unser Leben? Es ist nicht sinnlos, denn nichts, was geschieht, ist sinnlos. Weder haben wir uns unser Leben selber gegeben, sondern erhalten. Es muß also zwingend ein Sinn darinnen liegen.
Unsere Sprache ist ja, Deo gratias, ungemein deutlich, und dies ohne, daß uns dies bewußt wäre: Der Mensch hat seinen Verstand bekommen – eine Gabe also, die er sich eben nicht selbst gegeben oder genommen hat. Diese Geistesgabe, also kraft Vernunft und Verstand, soll der Mensch, so will es dessen Schöpfer, einsetzen, um die Wahrheit zu erkennen – die Wahrheit erkennen und bekennen, wohingegen Lüge und Unwahrheit verwerfen. Der Mensch soll die Wahrheit dessen erkennen, was er selber ist – und was er eben nicht ist und auch niemals sein wird: Der Mensch ist Geschöpf und nicht Schöpfer. Wie gesagt: Aus toter Materie vermag der Mensch „nichts“ zu erschaffen; sein eigenes Leben ist endlich, sein Körper kehrt einst garantiert zur toten Materie zurück und und kommt lebendig niemals mehr wieder. Das alles ist nur logisch. Sollten sich darin Logikfehler befinden, so erbitte ich deren Benennung sowie ausführliche Begründung.
Unser Herrgott, Unser Schöpfergott, existiert aus sich Selbst heraus – Er Ist; schlicht und einfach, wobei hier die Kopula „ist“ als prädikatives Vollverb zu verstehen ist. Unser Herrgott ist A und Ω. Er braucht keinerlei Begründung Seiner Selbst, Er ist immer gewesen, Er ist kein Geschöpf, Er ist ohne Anfang und ohne Ende – Er ist allmächtig. Ohne die Prämisse Unseres Herrgott werden wir uns auch künftig vergeblich abmühen, die drei obigen Fragen auch nur näherungsweise erörtern zu können. Ohne die Prämisse Unseres Herrgott vermögen wir uns am Ende buchstäblich rein gar nix zu erklären. Der französische Physiker, Mathematiker, Philosoph und Theologe Jean-Claude Pascal hat einmal sehr treffend formuliert: Wenn es einen Gott gibt – wenn es denn tatsächlich einen gibt… dann kann es gewiß nicht schaden, an ihn zu glauben…
Zeit meines Lebens habe ich einen wahren Parforce-Ritt quer durch die Religionen veranstaltet. Nur kurz zu den größten darunter: Hinduismus und Buddhismus lehren gewissermaßen unsere Existenz als ohne Anfang und ohne Ende. Wir bräuchten sozusagen viele Leben, um am Ende in das Nirvana eingehen zu dürfen. Nur: Wie kann ich Verantwortung für eine früheres Leben übernehmen, von dem mir selber nichts bewußt ist, wofür ich am Ende auch unmöglich verantwortlich sein kann? Wie kann ich aufgrund einer Schuld aus einem früheren Leben in einer niedrigen Kaste oder gar als Tier wiedergeboren werden? Als Tier kann ich vermöge eigenen Verstandes gewiß nichts besser machen! Der Islam erledigt sich selber; Stichworte: Kinderfickerei, Ziegenfickerei, sowie die über 200 blutigen, brutalen Schwertverse: Keine Mensch darf aus sich selbst heraus behaupten, er tue den Willen Gottes, den er solcherart ja exakt und exklusiv kenne, wenn er einen Kuffar ermordet. Leben geben und Leben nehmen darf ausschließlich Unser Herrgott selber. Und Leben nehmen - genau das tut er ja ohnehin und garantiert früher oder später. Das Judentum: Wer sich damit befaßt, wird zweifelsfrei erkennen, daß die Juden den Messias verworfen haben – entgegen der eigenen Propheten, vor allem Jesajas. Hier ein ungemein anrührendes Video auf youtube, das sogenannte „Messianische Juden“ erstellt haben; es werden exakte Bezüge zu Texten in der Heiligen Schrift gegeben. Leider kann man sich deutsche Untertitel lediglich dazu klicken:

https://www.youtube.com/watch?v=cGz9BVJ_k6s

Stellt sich gegen Ende die Frage, wieso es so viel Leid in der Welt gibt. Dieser Abschnitt läßt sich ohne die Heilige Schrift selbst nicht erklären. Unser Herrgott Jesus Christus sagt: „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, dann nehme er sein Kreuz auf sich, und dann folge er Mir nach! Und der eine trage des anderen Kreuz!“ Der eine trägt wenig Kreuz, der andere sehr viel. Warum? Ich weiß es nicht. Als Katholik bin ich jedenfalls aufgefordert, anderen beim Tragen derer Kreuze zu Hilfe zu eilen, sofern ich dazu in der Lage bin. Der Blick auf andere, die das nicht wollen, hilft mir selber nicht weiter und macht mich auch nicht besser. Jesus Christus ist für unser aller Sünden gekreuzigt worden – und Sünden, i.e. Böses, gibt es auf dieser Welt ja reichlich – eine Erkenntnis freilich, vermittels derer ich mich selber keinesfalls pharisäerhaft für besser halten darf als ich bin. Wer von uns Menschen gut oder schlecht sei, entscheidet ausschließlich Unser Herrgott, wenn Er dereinst über uns allen garantiert Sein Gericht halten wird. Weglaufen ist zwecklos.
Wie also soll ich mir die mich umgebende Welt plausibel machen? Alles, was ist, alles, was geschieht, vollzieht sich aufgrund des Zusammenspiels zwischen Gottes Fügung und des Menschen freien Willen. Wie das im einzelnen genau funktioniert – ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß es keine andere Möglichkeit gibt, es zu erklären. Nur: Dem Menschen wird am Ende alles zuteil, was er will und was er gewollt hat – im Guten wie im Bösen. Nochmals: Ich bin keinesfalls der Richter. Tut mir leid, aber besser kann ich‘s nicht erklären.
Reprise und Conclusio: Ohne Unseren Herrgott werden wir buchstäblich im Nichts enden, denn ohne Ihn vermögen wir nichts, und was der Mensch will, das wird ihm am Ende auch zuteil. Daran glaube ich ganz fest. Memento homo, quia pulvis es, et ad púlverem reverteris! – Bedenke, Mensch, daß du Staub bist und zum Staub zurückkehrst! Womit sich der Kreis schließt: Wo das Wissen aufhört, dort fängt der Glaube an.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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