Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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"Echte" GEZ-Verweigerung, Erfahrungen (GEZ)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Wednesday, 03.03.2021, 11:38 (vor 1368 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Wednesday, 03.03.2021, 11:44

Mir auch egal. Ich habe in meinem Leben noch keinen einzigen Cent an das Dreckspack GEZahlt und werde es auch niemals tun.


Und wie vermeidest Du das? Ist ja nicht gerade freiwillig.

Als Selbständiger funktioniert das für mich halbwegs gut.
Für alle anderen nicht, weil es früher oder später immer auf eine Pfändung direkt beim Arbeitgeber hinausläuft. Spätestens dann knicken die meisten ein.

Auch ich brauche dafür ein dickes Fell.
Der Staat fährt das volle Programm gegen einen auf, im Prinzip das Gleiche wie bei Unterhalts-Mangelfällen:
- Zwang zur Abgabe Eidesstattliche Versicherung (verweigere ich)
- Androhung von Erzwingungshaft bei Weigerung (lasse ich aktuell drauf ankommen...)
- Abgabe EV führt zur Eintragung ins Schuldnerverzeichnis (Weigerung auch!), dadurch Bonitätsverlust (Schufa)
- Spätestens bei Einrichtung P-Konto kompletter Bonitätsverlust. Manche Banken kündigen dann gerne (bei mir die DKB), weil P-Konto Mehraufwand macht, man ist "schlechter Kunde".

Die unvermeidliche Negativ-Schufa führt in Folge zu Problemen bei...
- Versicherungsabschlüssen (in DE kaum noch möglich)
- Telefonverträgen (nur noch Prepaid)
- Kreditvergabe (praktisch ausgeschlossen)
- Kontoeröffnungen bei vielen Banken
- Wohnungssuche (Makler/Vermieter verlangen i.d.R. Schufa-Auskunft) -> Kann nach Wohnungskündigung extrem problematisch werden und bis zur Obdachlosigkeit führen.

Ein Hauptproblem bei mir ist, daß ich weiterhin SEPA-Kundenzahlungen im vier- bis fünfstelligen Bereich empfangen können muss. Ich bin ja "Leistungsträger" mit Spitzensteuersatz in diesem Lande. :-D
Gelöst habe ich das durch diverse Auslandskonten, die bei BaFin-Kontenabfragen der GEZ-Büttel nicht entdeckt werden - bislang.

Du siehst: Der Preis für das bißchen Widerstand ist erheblich, der Stress (anfangs) recht hoch. Ich glaube kaum, daß viele Menschen das auf Dauer durchhalten.

Aber es geht ums Prinzip, und man lernt auf diese Tour schnell und viel über unseren "Rechtsstaat".


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