Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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War früher alles besser? (Allgemein)

Kaliyuga, Kalkalpen, Monday, 19.04.2021, 22:10 (vor 1096 Tagen)

"War früher alles besser?"

Solch scheinheilig provozierend daherkommende Frage wird in diesen armen Jahrzehnten gern von progressiven Naturen, und derer sind nun die übermächtig Vielen, präsentiert.

Einer meiner Lebenslehrer und Vorgesetzten, ein Konservativer, zu seiner Zeit auf seinem Gebiet ein doch ausgesprochen renommierter Physiker, überraschte mich in einem Vortrag im Audimax einst mit dem so Münchnerisch behaglich vorgebrachten wie merkwürdig fortschrittlich wirkenden Diktum: "Man muß mit der Zeit gehen".

"Ja, sappra, muaß ma denn des?" hätte wohl unser beider Landsmann, Harry Valerien,so gutmütig wie herzhaft gefragt.

Die Replik der Progressiven wirft freilich gleich wieder ein vielfaches Nachfragen auf. Etwa: Was heißt denn „früher“? „Früher“ nach bloßen Jahren bemessen oder nach dem, was sich im Umkreis von Wahrheit verorten lässt? Denn es kann ja, dem Meta-Physiker wird das einleuchten, möglich sein, daß ein wahrer Impuls über die Zeit hin weniger wird, an Kraft verliert und endlich verebbt. Im Übergang von Verlust zu Verebben befinden wir uns nun, in dem, was „Gesellschaft“ ausmacht.

Nach dem Maß von Jahren gemessen trat der Verlust schon vor Jahrzehnten ein. Der Mann wurde schwach und ließ das Weib neben sich, in gleicher Funktion, zu, nicht ermessend, welchem nun Vollendung findenden Ungemach er den Weg bereiten würde. Angenehm ist’s ja doch auch, wenn man so ein Pupperl neben sich hat. Anzusehn kann’s freilich schön sein, doch ist das ja nur der Schein. Das Wesen, das sich durchpaust, das entscheidet doch. Damals, ich wurde gerade auf die Welt geworfen, war es vereinzelt erst anzutreffen, heute regiert es die Welt. Damals saß es erst einmal am Schlagzeug einer Band, heute richtet es Nationen zugrunde.

Man beachte die gebogene Wirbelsäule, die Haltung des auffrisierten Köpfchens, die bezirzende Öffnung des Mundes im Takt der Musik und das unnatürlich schwanenähnliche Tauchen der Arme jener ersten Schlagzeugerin, in männlichen Hosen zwar, doch in rosa Bluse:

https://www.youtube.com/watch?v=OuUpOerfT2I&list=RDOuUpOerfT2I&index=1

Kaliyuga


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