Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129280 Einträge in 32061 Threads, 293 registrierte Benutzer, 690 Benutzer online (0 registrierte, 690 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Fakten? (Allgemein)

Seditionist, Monday, 03.05.2021, 14:18 (vor 1301 Tagen) @ El Hotzo

1. Bevor Gorbatschow an die Macht gekommen ist gab es keine
Massendemonstrationen in der DDR.


In den 80ern ist in Danzig Solidarnosc entstanden. Massendemonstrationen! ... vor Gorbatschow. Sogar Kriegsrecht hatte Jaruzelski verhängt, erfolglos!

Du hast zwar Recht das es in Polen 1980 schon eine Massendemonstration gab,
aber die Solidarnosc Bewegung wurde nur bis 1981 geduldet und dann verboten.
Dann war Solidarnosc weg vom Fenster und nur noch im Untergrund aktiv.

2. Natürlich kann man auch andere sozialistische Diktaturen heranziehen
zum Vergleich, schliesslich sind alles Menschen nicht?


Ja, dann verweise doch bitte auch auf Polen, Rumänien und die UdSSR selbst. Warum erwähnst du die nicht?

Weil das Beispiel Solidarnosc zeigt dass bis auf kleine Symbolaktionen
nichts zu erreichen war.

3. Die DDR hat unter Honecker über ihre Verhältnisse gelebt,
aber auch unter der Sparpolitik von Ulbricht hatte das sozialistische
Regime die Bürger im eisernen Griff.


Ulbricht konnte nur überleben, weil er mit dem Mauerbau 1961 die Fachkräfte nicht mehr flüchten ließ. 1971 war auch er weg vom Fenster. Mir ist allerdings nicht richtig klar, was das genau mit Gorbatschow zu tun hat? Infolge der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" ging es nicht wenigen Leuten relativ gut in der DDR. Man hatte seine Freiräume, die an der Grenze und bei einer anderen Meinung endeten, aber das normale Leben (ohne Luxus) war relativ preiswert. Auf Arbeit hat sich keiner tot gemacht. Warum auch?

Genau das meinte ich, die DDR Bürger ließen sich einsperren,
weil sie keine Wahl hatten, falls ihnen ihr Leben lieb war.

4. Die DDR Propaganda konnte die Westmedien diskreditieren
aber gegen den demokratischen Wind aus dem sozialistischen Bruderland
Sowjetunion konnten sie nicht ideologisch argumentieren.


Hier bringst du etwas gewaltig durcheinander. Der Zusammenbruch der UdSSR kam nach dem Ende der DDR. Mit Polen in den 80ern begann das Ende des Sozialismus im Ostblock. Und ein demokratischer Wind war das in Russland ganz sicher nicht. Vielleicht war der Grundgedanke so, aber Typen wie Jelzin haben das russische Volksvermögen an Oligarchen verhökert und die Armee ruiniert. Putin hat diesen Vorgang gestoppt, umgekehrt und Russland zu neuer Stärke geführt. Dadurch hat er die Stimmen vieler Russen hinter sich. Auch heute noch sind Globalisten auf die Rohstoffe von Russland scharf und nachdem Trump enstorgt wurde, hat man sich wieder Putin vorgenommen. Die Aktion "Nawalny" läuft nur nicht so optimal. Aber zurück zur Reihenfolge des Umbruchs ... du hast ein erschreckendes Nichtwissen. Fakten sind das alles jedoch nicht.

Ich erinner mich das Gorbatschow Reden im Gegensatz zu frühreren
Generalsekretären der KPdSU in der DDR gezielt nicht verbreitet wurden,
weil Honecker und Co mit Perestroika nichts am Hut hatten.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum