Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Hört auf mit dem Quatsch! (Gesellschaft)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Saturday, 24.07.2021, 22:29 (vor 999 Tagen) @ Mr.X

"Die Ahr, ein linker Nebenfluß des Rheins, führte dur Gewitterregen bereits seit Tagen Hochwasser. Dann entlud sich "ein erneutes Unwetter in der Hoch- und Ahreifel mit riesigen Niederschlagsmengen. Alle zur Ahr führenden Nebenflüsse, vor allem der Trier- Adenauer und Kesselinger Bach, schwollen innerhalb kürzester Zeit stark an. Eine alles wegreißende Flutwelle füllte die Täler und ließ das gesamte Ahrsystem über die Ufer treten." ...
Der Starkregen forderte "63 Menschenleben, 129 Wohnhäuser, 162 Scheunen und Stallungen, 18 Mühlen, acht Schmieden und nahezu alle Brücken., insgesamt 30, wurden von den Wassermassen weggerissen. Weitere 469 Wohnhäuser, 234 Scheunen und Ställe, zwei Mühlen und eine Schmiede wurden beschädigt. 78 Pferde und Zugrinder kamen in den Fluten um. Obstbäume wurden entwurzelt, Weinberge abgespült, die gesamte Ernte vernichtet und Wiesen und Felder in der Talaue hoch mit Sand und Kies überschüttet", hieß es weiter."

Junge Freiheit 30-31/2021

Brandaktuell? Nein, von 1804, als das Gebiet gerade unter französischer Herrschaft stand.

"..."forderte insgeamt 52 Menschenleben, zumeist Bahnarbeiter. Diese wurden teilweise mit ihren Barcken fortgerissen und ertranken. Alle Ortschaften im Tale des Trierbach, Adenauererbach und der oberen und mittleren Ahr erlitten erhebliche Schäden, nahezu alle Brücken wurden zerstört", heißt es in einer Chronik des Kreises Ahrweiler."

Das wiederum war kurz vor dem Ersten Weltkrieg, 1910. 106 Jahre Abstand damals, diesmal 111. Vergleichen der Ereignisse ist sicher schwierig, als Konstante fällt aber bis heute die regelmäßige Zerstörung fast aller Brücken ins Auge. Wann werden Brücken durch Hochwasser zerstört? M.M. nur dann, wenn diese extrem hoch und die Fließgeschwindigkeiten enorm sind. Das scheint im Tal der Ahr immer wieder der Fall gewesen zu sein.

Niemand bezweifelt militärische Wetterexperimente, es ist im Gegenteil gut belegt, daß bewußte Wetterbeeinflussung seit den 50ern angewandt wurde und wird. Meist geht es dabei um schönes Wetter für Militärparaden in Moskau und Peking.

Für die Erklärung von Wetterphänomenen braucht es aber solche Verschwörungstheorien ebensowenig wie die Große Klimawandelverschwörung. Das ist Wetter, das kommt vor und ist normal in unseren Breiten. Und die Folgen in einer geologischen Lage wie dem Ahrtal sind ebenfalls identisch zu historischen Erfahrungen.

Der JF-Artikel erwähnt noch, daß es Forderungen zur Regulierung der Ahr spätestens seit 1790 gab und diese seit 1880 auch in größerem Stil umgesetzt wurden. In der heute üblichen Naturreligion neigt man dazu, alle Maßnahmen unserer Vorfahren (wie etwa auch die Ausrottung aller großen Raubtiere) zu unnötiger Idiotie zu erklären. Zurück zur Natur, lautet die Devise, auch für die Flußläufe. Das bedeutet dann auch wieder Verläufe von Naturkatastrophen wie bekannt.

Dem echten Grünen geht einer ab dabei, denn dabei werden ja massenhaft Schädlinge vernichtet. Gut, ein paar Hundert sind jetzt nicht wirklich befriedigend bei einem Bestand von über 80 Mio. allein in diesem Land. Aber es ist ein Anfang, und wir tun ja alles, damit das künftig ertragreicher wird.

In einer Grünen Welt hat der Mensch keinen Platz mehr. Manche sagen ja, die Grünen wollten die Menschen zurück in die vorindustrielle Welt oder gar in die Steinzeit katapultieren. Gegen solche Vorwürfe muß ich die Grünen in Schutz nehmen. Man schaue sich nur die Verwüstungen an, die naturnahe Menschen in Australien, Neuseeland oder auf den Osterinseln hinterlassen haben, alles keine alten, weißen Männer. Die haben Moas und viele andere Tiere ausgerottet und gigantische Flächen in Wüsten verwandelt. Obwohl die nicht so pöhse sind wie weiße Männer.

Aber in letzter Konsequenz geht es nur ganz ohne Menschen. Primitive wie ich fragen sich da natürlich, wofür das Ganze. Also Artenschutz etwa für den Tiger, damit "eure Enkel Tiger nicht nur aus historischen Beschreibungen kennen". Die gleichen Leute kämpfen gegen Zoos. In freier Natur bekommen die meisten niemals einen Tiger zu sehen, und wenn überhaupt, dann ein einziges Mal. Eher zu spüren. Denn der Tiger greift Menschen fast immer von hinten an. Indische Waldarbeiter befestigen sich ein Foto mit einem Menschengesicht im Nacken, mit gutem Erfolg.

Dumme Menschen wie ich fragen sich, was denn nun das Problem wäre, wenn es keine Tiger mehr gäbe, wenn man die in Zoos leibhaftig eh nicht mehr sehen soll. Ein paar hundert Menschen im Jahr würden überleben. Säbelzahnkatzen gibt es auch allesamt nicht mehr. Beide sind gleichermaßen lebendig in Erzählungen. Wir würden die Gestreiften nie vergessen, aber wer würde sie vermissen? Die Inder bestimmt nicht. Es könnte Probleme im Ökosystem geben, aber da könnten wir mit unseren Erfahrungen aushelfen. Und daß die Natur dauerhaft eine ökologische Nische unbesetzt läßt, DAS muß nun wirklich niemand befürchten.

Wer heute "Arten rettet", verhindert, daß seine Urenkel die neuen Lösungen der Natur kennenlernen können und ist ein Verbrecher an der Evolution. Wer einen Schnappschuß der Natur, der auf ihrer bewußten Wahrnehmung durch Menschen seit ein paar hundert Jahren beruht, als bewahrenswert versteht, hat von der Natur gar nichts verstanden. Die Schöpfung scheißt sich einen Dreck um uns, die funktionierte vor den Dinos, nach den Dinos, nach den Säbelkatzen und Höhlenbären, und die wird auch immer weiter funktionieren, mit und ohne uns.

Kümmern wir uns um unsern Kram, da haben wir genug zu tun.


Grüßla
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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