Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Evangelisch in LU! (Feminismus)

adler @, Kurpfalz, Sunday, 01.08.2021, 18:02 (vor 1006 Tagen)

Ich bin gerade im Umzug begriffen, auch noch von 2ZW in 1ZApart. Wohin mit dem ganzen Zeug, das sich in >20 Jahren hier angesammelt hat? Pendle seit Mi öfter mal hin und her, ausmessen, das nötigste hintragen usw.

Am SA war ich auch dort und bin zum REWE gelaufen, der nicht weit weg ist. Kleinen Umweg über eine Kirche eingelegt. Eigentlich nennen sich die Evangelen in der Pfalz ja Protestanten, wg. Speyer 1529, gehören aber zur EKD.

Schöner Kirchplatz, altes Backsteingemäuer, Häuser drum rum. Mal sehen, wann die Gottesdienste haben, sollte nicht zu früh sein und was da für Gruppen sind. Mh, findet man normalerweise auf solchen Tafeln! auch bei evang. Kirchen, so als Liste.

In diesem Schaukasten findest du jede Menge Flyer, aber nichts von Gott oder gar Gottesdiensten. Dienen, das ist nichts für starke Frauen wie hier. Musste ich aber erst im Internet nachsehen, dass auch dort eine PfarrerIN haust.

Basteln im Kirchgarten. Werbung für eine Tanzschule, die dort Tanz und Gymnastik für 60+ anbietet. Eine Gruppe gegen wegwerfen und wo man das abgeben kann, was man gerade wegwerfen wollte, aber nicht was: Essen? Kleider? Möbel? Ich weiß es nicht. Weiter gehts mit Zumba, diesem neumodischen Zeugs. Kaffetrinken mit Asylanten darf natürlich auch nicht fehlen.

Und alle 14 Tage gemeinsames Essen, weils dann besser schmeckt. Koscht aber fast 10 Euronen, dieses Selbstgemachte. Getränke gehen extra. Und es wird immer jemand eingeladen, den man dann auch befragen kann.

Und wen find ich da?

Die DekanIN der Stadt zum Bleistift. Da war ich mal extra zum Reformationsgottesdienst der Stadt gefahren, von ihr geleitet. Die beteten dann von einem Vater, aber auch von einer Mutter im Himmel. Hab ich zwar vielleicht inzwischen eine, die meinten aber was anderes. Nachdem ich mir vorgenommen hatte, den Gottesdienst die Ideologieveranstaltung zu verlassen, wenn ich noch einmal was von einer "Mutter im Himmel" höre, musste ich leider diese Quatschveranstaltung vorzeitig verlassen. Hatte ich hier was drüber geschrieben.

Und dann kommt da noch die PfarrerIN meiner Noch-Gemeinde. Die hatte sich vorab im Gemeindeblättle so vorgestellt: >Ich komme zu Ihnen mit meinen zwei Kindern und meiner Partnerin.< Hab ich auch hier mal was dazu geschrieben. Aber ich gebe jedem eine Chance. Blos nicht vorschnell verurteilen.

Als in Zeiten von Corona keine Gottesdienste stattfinden konnten, gabs dafür ab und zu Post von der Gemeinde. Sind eigentlich zwei Gemeinden, aber der geschäftsführende Pfarrer hat da nix mehr zu melden.

Seit die hier glaubten, interessanter zu werden, indem sie Akademiker dazu animierten, sich ins Presbyterium wählen zu lassen weht hier ein anderer Wind. Weit weg von den Sorgen normaler Leute. So kommt man dann eben zu einer PfarrerIN, die wohl irgenwann die Liebe zu Frauen entdeckt zu haben glaubt. Muss ja mal anders gewesen sein (2 Kinder).

Zurück zur Coronapost: Da standen nämlich auch die Teflons beider Pfarrer drin. Bei ihr aber eine andere als im Gemeindeblättle. Es war drei Uhr morgens, ich bin halt eine Eule und keine Nachtigall.
Hat sie ne neue Nummer? Gibs die alte nicht mehr? Es ist zwar mitten in der Nacht, muss ich aber wissen! Ich ruf jetzt die alte Nummer an und lass es ganz kurz, ein mal, ein einziges mal! klingeln, dann weiß ich bescheid.
Am nächsten morgen weckt die mich. Hatte meine Nummer abgelesen und log mich an, sie habe an einen Notfall gedacht und sei "senkrecht im Bett gestanden".

Seitdem ist sie endgültig bei mir unten durch. Wenn eine an einen Notfall denkt und gerade "senkrecht im Bett" steht, dann ruft die gleich in der Nacht zurück - und nicht erst am nächsten morgen!

Was aus dem allem folgt ist, dass die Pfarrer-innen-nicht-außen in Lu gut vernetzt sind. Und dass ist das Wichtigste! Die Kirche des noch geschäftsführenden Pfarrers (er war vor 2-3 Jahren mal 1/2 Jahr krankgeschrieben) ist zugleich auch die Kirche der Stadjugend. Auch da haust eine PfarrerIN, die VorgängerIn war auch eine.

Ludwigshafen wurde mal mit zu den hässlichsten Städten Deutschlands gewählt. Sie gehört nicht nur zu den hässlichsten. Was dort die amtskirchlichen Repräsentanten des Protestantismus angeht gehört sie auch zu denen, die am wenigstens von Gott halten. Von dem alten Mann da oben wollen sich durchstartende PfarrerInnen nichts sagen lassen und wohl auch nichts wissen. Als GöttInnen stehen sie über ihm und wissen selbst, wo es lang geht und wie sie die Welt gerächter machen können.

Vom REWE zurück war ich noch einen Kaffee trinken, schöne Kneipe. Auf dem Heimweg fing es dann zu bämbeln an. Bin ich hin. Vielleicht haben die ja Samstags abends schon mal einen Gottesdienst. Kenn ich von manchen Gemeinden, u.a in Mannheim. War aber nix! Hat nur gebämbelt! Volles Rohr! 10 Minuten lang! Alle Glocken! Mitten im Wohngebiet!

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Go Woke - Get Broke!


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