Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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München, 15.01. und 17.01.2022 (Coronawahn)

Varano, Città del Monte, Monday, 17.01.2022, 23:12 (vor 1070 Tagen) @ Varano

Am Samstagnachmittag also ausnahmsweise mal eine genehmigte Demo auf der Theresienwiese. Die Münchner Presse schreibt von "bis zu 1.000 Teilnehmern", aber ich denke, es dürften in der Spitze wohl eher 1.500 oder sogar 2.000 Teilnehmer gewesen sein. Das sieht auf der riesengroßen Wiesn trotzdem armselig aus, und ziemlich viele Leute sind nach ca. einer Stunde auch schon wieder gegangen - war halt arschkalt und neblig, da kommt keine richtige Stimmung auf.

Außerdem natürlich anderthalb Meter Mindestabstand, Maskenpflicht, und die Drohung durch die Polizei, dass die Versammlung aufgelöst wird, wenn wir uns nicht daran halten. Lustigerweise führte mein Weg zur Demo allerdings über den Viktualienmarkt - dort war teilweise ziemliches Gedrängel, Mindestabstand hat kaum jemanden interessiert, und vielleicht einer von zehn Marktbesuchern hat freiwillig eine Maske getragen, denn eine generelle Maskenpflicht im Freien haben wir hier ja derzeit nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Auflagen bei der Demo waren reine Schikane.


Für den heutigen Montagabend hatte ich per Mund-zu-Mund-Propaganda von einem Spaziergang gehört, der um 18 Uhr am Odeonsplatz starten sollte. War mit ein paar anderen Leuten zu dieser Zeit dort, aber da war nichts los, es standen auch nur zwei Mannschaftswagen von der Polizei herum; allerdings mindestens zehn Einsatzfahrzeuge von der Feuerwehr (!), die aber offenbar keinen Einsatz hatten, sondern in aller Ruhe in ihren Fahrzeugen saßen. Muss ich nicht verstehen, was das nun wieder soll.

Jedenfalls, auch zehn Minuten später war da noch tote Hose; sowohl Feuerwehr als auch die beiden Polizeifahrzeuge sind abgerückt, also hat sich unser Grüppchen mal in Richtung Marienplatz aufgemacht.

Am Marienplatz einige wenige Leute mit regierungskritischen Absichten, und hier dann auch zum ersten Mal ein bisschen mehr Polizei; vorher hatte ich von denen auf meinem ganzen Hinweg durch die Stadt nämlich fast gar nichts gesehen. Mag also sein, dass die Bullerei auf dem falschen Fuß erwischt worden ist, denn ab ca. 18:45 Uhr waren in der Fußgängerzone doch recht ordentlich viele Spaziergänger unterwegs.

Da ist dann nach und nach auch immer mehr Polizei aufmarschiert, d.h. ich vermute, die Polizeiführung musste auf die Schnelle alles in die Innenstadt schaffen, was irgendwie verfügbar war. Ich bin dann mit meinen Leuten sogar in ein "Münchner Kesselchen" geraten, d.h. ungefähr vierzig Polizisten haben ungefähr vierzig Spaziergänger eingekreist. Sollte wohl "nur" eine Art Drohkulisse sein, oder vielleicht haben die auch darauf spekuliert, dass einer von uns durchdreht oder so. Nach ca. einer Viertelstunde sind die Uniformierten nämlich kommentarlos wieder abgerückt. Das gleiche haben wir dann noch ein paar Male "von außen" beobachten dürfen, d.h. diese Art von Einschüchterungsversuchen hatte offenbar Methode.

Den großen Lautsprecherwagen für die Polizeidurchsagen hatten die Jungs diesmal nicht dabei. Einer hatte allerdings ein Megaphon, aber das hat ihm herzlich wenig genützt: Wann immer er etwas sagen wollte, ist seine Durchsage in einem lauten Chor von "Freiheit!"-Rufen untergegangen.


Ach so, noch etwas: Die Münchner Abendzeitung, als das schmierigste unter den Münchner Schundblättern, will uns über den heutigen Abend auf ihrer Webseite soeben den folgenden Bären aufbinden: "Rund 100 Menschen seien zwischen Marienplatz und Stachus unterwegs gewesen, vereinzelt seien 'Freiheit'-Rufe zu hören gewesen."

Das ist Bullshit: Da waren mindestens fünfhundert oder wohl eher achthundert Leute unterwegs; die Rufe "Friede!" - "Freiheit!" waren allgegenwärtig.

Und da wundern sich diese Schmierfinken, dass man sie als Lügenpresse bezeichnet.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

Tags:
Spaziergang


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