Schönen Strohmann haste hier aufgebaut... (Allgemein)

Joe, Gutmensch, DDR, Sunday, 24.03.2013, 15:00 (vor 4269 Tagen) @ Detektor

Roslin, Manhood, Joe und Co.,

ich habe jetzt langsam genug von euren Absturzfantasien, es wird überhaupt nichts passieren

Spricht da die Angst?

und wenn doch, so wird es so aussehen, dass nach einer Erholungsphase uns der Feminismus immer noch an der Backe hängt,

Es ändert sich nichts so sicher wie der Zeitgeist, der Backlash kommt immer. Der 68er-Feminismus ist ein Eingenerationenthema (damit ist Deine Generation gemeint!), das spätestens zusammen mit dieser ausstirbt.*)

Jaja, natürlich gilt hier Meinungsfreiheit, und das ist auch gut so, aber trotzdem kann man mal drauf hinweisen, dass es sich in Wahrheit doch um nichts weiter als herbeigewünschte Befreiungsfantasien handelt, auf die nun sehnsüchtig gewartet wird

Ach was. das Väterthema ist ein First World Problem, ein Mittelstandsmänner-Wehwehchen und tritt dementsprechend gegenüber echten einschneidenen Ereignissen sofort in den Hintergrund. Das ist damit gesagt. Von der Utopie (was Du mit "Befreiung" meist) träumen sowieso nur Linke. Jeder vernünftige Mensch weiß, daß es keine weltliche Erlösung gibt. Deswegen kannste Deine Strohmann gleich wieder mitnehmen.

Womit wir beim Sternchen weiter oben angelangt sind: Das Aussterben der Feministen muß nämlich nicht auf natürliche Weise durch Alterung erfolgen, eine deftige Hungersnot oder eine größere Epidemie nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft kann die Verhältnisse drastisch ändern - ja, sogar bei den Wählerstimmen (Krepierte können nicht stimmen). Und das Lustige daran ist ja, daß die Betroffenen es auch noch selbst verursacht haben.

Die einen Idioten haben den Mist verursacht und die anderen haben sie dafür gewählt. Am Ende ist die Welt dann doch gerecht. Was jemand erwählt, wird ihm zuteil.

So wird wenigstens ein Anfang gemacht. Wer weiß, vielleicht krieg ich ja mal einen interessanten Posten. Ihr auch?

Ich bin gar nicht scharf auf irgendeinen "Posten". Solche Leute landen bei erster Gelegenheit gern unterm Fallbeil, egal was sie vorher erzählt haben.