Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nemo, Friday, 13.09.2024, 18:27 (vor 58 Tagen) @ Carlos

Servus, Carlos!

"Wie kann es es, verdammte Scheiße noch eins, immer noch sein, daß sich die brunzdumme Mehrheit hierzubuntschland das alles, alles, alles nicht nur gefallen gefallen läßt, sondern auch will, daß das alles genau so bleiben soll ..."

Tja, wie kann das sein? Ich lese gerade "Das Zeitalter des Narzissmus" von Christoper Lasch. Ein 1979 in den USA erschienenes Werk, das die Ablösung der leistungsorientierten Arbeitsethik samt ihrer Sekundärtugenden durch die Hinwendung zur Scheinleistung inklusive emotionaler Manipulation der sozialen Umgebung zum Thema hat.

Wie Dieter Gorny, Gründer von VIVA, einst seinem Schützling Stefan Raab mit auf den Weg gab: 'Es zählt nicht, was ist, sondern was zu sein scheint' als dieser mit neuen Ideen bei ihm vorsprach, deren Zeit Gorny (noch) nicht für gekommen hielt.

Dieses Prinzip hat sich auch hierzulande durchgesetzt: Reifungsverzögerung mit bleibendem Reifungsdefizit bei nicht entwickelter Frustrationstoleranz, kombiniert mit neurotisierter und narzisstischer Grundhaltung führen zu einem Kinderwachsenen (childadult/Rossiter), der unfähig ist, die Lebensrealität zu bewältigen. Als Beispiele mögen Trampolina und der Kinderbuchautor dienen.

Wie Le Bon in seiner "Psychologie des Sozialismus" es für den Lateiner beschreibt, brauchen auch wir nun einen Meister, der uns führt und versorgt, was ehedem nicht der Fall war. Verstärkt wird das durch die Annullierung des Patriachats und die Übertragung von dessen Funktionen auf "Papa Staat"; die allumfassende Weiber- und sonstigen Privilegierung tun ein übriges.

Wen kümmert da noch eine marode Infrastruktur? Das Geld wächst auf den Bäumen, Sonne und Wind machen den Strom ohne Rechnung und das Sozialamt sorgt für eine auskömmliche und bequeme Existenz. Alles in Ordnung also.

Und weil das so ist, bleibt es so und wird von zu vielen genauso gewünscht. Schlimm, aber wahr.

Besten Gruß
Nemo


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