Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Unser Christian zum zweiten ... (Manipulation)

Bellator Eruditus @, Saturday, 29.06.2013, 10:45 (vor 3971 Tagen) @ James T. Kirk

Hallo Käp'tn,

Es lohnt sich nicht, sich über Christian aufzuregen und zu argumentieren.

Bitte missversteht mich nicht: Ich rege mich schon lange nicht mehr über Christian auf. Er ist ein klassischer Fall von "dumm deswegen selbstsicher".

Christian glaubt seinem lieben Idol Richard Dawkins.

Nein, Christian versteht Dawkins über weite Strecken nicht bzw. grob falsch. Z.B. ist sein "Verständnis" von Dawkins Zitat, dass es kein Konzept der ewigen Hasenhaftigkeit gebe, geradezu grotesk. Dawkins meint, dass die Hasen sich ändern werden wenn sich die Selektionskritierien ändern, Christian macht daraus, dass derzeit existiernde Hasen sich nicht wie derzeit existierende Hasen verhalten müssten, denn dass sei ja "essentialistisch".

Christian schaltet bei dieser Frage auf "formalistisch-juristisch". Und übergeht auch eigene Ungleichbehandlungen in dieser Frage.

Das macht doch nichts. Solange man seine doppelten Standards woanders dokumentieren kann, ist doch alles gut. Im Lauf der Zeit demontiert er sich selbst.

Christian ist auch in anderen Fragen sehr festgelegt und nicht reflexionsfähig. Es ist z.B. fast schon beängstigend, wie wenig er einfache philosophische Argumentationen hinsichtlich des fundamentalistischen Atheismus, den er vertritt, versteht.

Christians Atheismus ist weniger fundamentalistisch als mehr infantil. Er hat nur den Glauben an einen Gott durch einen Glauben an durchschnittliche Gleichheit ersetzt.

Er versteht die Bedeutung einfacher Begriffe wie Transzendenz oder Immanenz nicht. Es ist ein typisches Zeichen des schwachsinnigen Atheismus, daß er die Transzendenz in die Immanenz verlegt und dann stolz behauptet: Es gebe keine schlüssigen Belege für einen Gott.

Wenn Christian das Wort kennen würde, würde er die Existenz von so etwas wie "Immanenz" bestreiten. Schließlich ist "Immanenz" die korrekte Bezeichnung für das was er "Essentialismus" nennt.

Wobei ich zugeben muss, dass ich ebenfalls Atheist bin. Andererseits ist mein Atheismus deutlich durchdachter oder sagen wir mal: gnostischer als der Atheismus unseres Glaubenskriegers: Ich sehe im Moment keinen Gott aber falls es einen Gott gibt, dann führt der Weg zu ihm über die Erkenntnis der Welt wie sie eben ist.


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