Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Rollenklischees (Allgemein)

Peter, Saturday, 21.12.2013, 10:45 (vor 3798 Tagen) @ Kurti
bearbeitet von Peter, Saturday, 21.12.2013, 11:00

Und die Arbeiterkammer Wien steht wahrhaftig nicht unter dem Verdacht, irgendwelche politisch extremen Positionen zu vertreten.

Also. Ich habe u.a. als Ingenieur die Aufgabe für ein großes Unternehmen die neugebauten Anlagen von insgesamt 5 Gewerken zu überprüfen.

Wenn eine der Gewerken von einer Frau Ingenieurin geplant wurde, ist das Verhalten von fast allen anwesenden Männer(u.a. Bauleitung, Bauherr, Architekten, Ingenieuren andere Gewerken, auch die, die mich nicht betreffen) immer der gleiche Tenor: Die Frau ist ja so gut...

Diesen Monat das gleiche Spiel. Das Gewerk, das von einer Frau geplant wurde, saugte das meiste Knowhow aus mir raus. Eben um den aus dem Ingenieurbüro geplanten Pfusch schnelle und zahlbare Lösungen zu finden. Sie selbst war nicht mehr da, suchte das Weite und die Monteure standen verschwitzt vor mir. Gleichzeitig war ich dann natürlich auch der Teufel in Person für die Monteure, weil ich eben nach Messwerten ihr Gewerk nicht abnehmen würde und konnte. Mit der Zeit allerdings verstanden die Monteure mein Verhalten und schämten sich mit ihrer Ingenieurin.
Nachdem ich quasi mit meiner Hilfe auch das Leben der Monteure verschönerte, vereinfachte und ihre Anlagen preiswert optimierte wurde ich allerdings für sie so was wie der helfende Gott. Der plötzlich erscheinende Engel.
Obwohl also diese Frau für das größte Theater für dieses Projekt verantwortlich war, änderte sich der Tenor keineswegs: Na gut, dann brauchte sie halt ein wenig Hilfe, aber die ist nicht schlecht.

(Ähnlich wird auch mit Kanzlerin Mutti umgegangen
https://www.youtube.com/watch?v=6r6-YnbODXo)

So ein Verhalten bin ich grundsätzlich über Architekten gewohnt(Hier sind wesentlich mehr Frauen zu finden). Bei einem anderen Projekt, wofür ich die Planung innehabe, bin ich ebenfalls ständig damit beschäftigt, die Arbeit der Architekten zu verbessern.
Aber auch hier der gleiche Tenor: Die ist gar nicht so schlecht.

Mir scheint eher, dass der Patriarchat, die Männerbünden viel dafür investieren und viel hinwegsehen, dass sie endlich mal bei der Arbeit Frauen sehen können! Ich persönlich hätte mit dieser Arbeitsqualität schon längst die Papiere.

Eine politisch extreme Positionen gibt es also schon längst: Pro Frau, egal wie. Die wie eine Selbstverständlichkeit gehandhabt wird.

"an den Jungen vorbeiziehenden" Pauer-Grölies ihre verzärtelten Popochens

Ist für mich ein moderner Mythos. Gerade weil schon kleine Jungs bezüglich MINT-Fächer sogar an älteren Mädchen mit unglaublichem Vorsprung vorbeiziehen. PC, Technik, Mathe, Naturwissenschaft findet man mit Leichtigkeit eher dafür neugierige Jungs als Mädchen.

Unser Schulsystem hat sich zu sehr auf Mädchen ausgerichtet: Kommunikation(Tratschen) ist alles.


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