Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Sozialsysteme und der Fertilitätskult (Allgemein)

Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 14.12.2012, 01:48 (vor 4361 Tagen) @ Maesi

Aber der Kollaps des gesamten Sozialsystems, so wie wir es heute kennen, ist aufgrund der demographischen Entwicklung unvermeidbar. Die Wohlfahrt ist ein Riese auf toenernen Fuessen, auch wenn es bis zum Zusammenbruch vielleicht noch 20 oder 30 Jahre dauern mag. Und das dauert keine 30 Jahre mehr, das ist noch in diesem Jahrzehnt so weit.

Der Kollaps kommt nicht aufgrund der "demographischen Entwicklung", sondern weil jeder Sozialstaat als Schneeballsystem irgendwann zusammenbricht. Auch der gegenwärtige.

Ob die gewollte Kinderlosigkeit eine geeignete Handlungsoption ist, muss jeder Mann fuer sich selbst entscheiden. Kurz- bis mittelfristig ist diese Taktik unter dem jetzigen System fast nur mit Vorteilen verbunden; die Nachteile der Kinderlosigkeit sind eher gering.

Während immer weniger Kinder geboren werden, bildet sich gleichzeitig eine Art Kult um Fertilität heraus. Da wird von "Nachteilen der Kinderlosigkeit" gesprochen. Daraus ergibt sich implizit die Aussage, daß Kinder unter anderen Umständen irgendwelche Vorteile für den Erzeuger hätten.

Sagt mal, geht's noch? Was für Egoisten zeugen denn bitte Kinder, weil das irgendwelche "Vorteile" für sie hat? Ein Kind ist doch kein Auto, das man sich kauft, weil man damit schneller zur Arbeit kommt (das ist ein Vorteil).

Entweder Kinder passieren, weil man zu blöd für die Verhütung war. Das war die Regel in früheren Zeiten. Oder man bekommt sie, weil man sich das leisten kann. Eine Investition, die von vornherein als totales Verlustgeschäft angelegt ist, das Finanzamt spricht hier von Liebhaberei.

Kinder bekommt man aus Liebe.

Aber die meisten Leute zeugen Kinder aus reinem Egoismus. Als Accessoire, als Ziel für die Projektionen ihrer unerfüllten Wünsche. Als Kapitalanlage, in die man möglichst viel "Bildung" investiert, damit der kleine Einstein eine gute Rendite erwirtschaftet. Sie erwarten von der "familienfeindlichen" Gesellschaft dann Transferleistungen für ihr teures Hobby. Sie erwarten, andere mit ihren Kinderdeponien belästigen zu dürfen. Und genauso erwarten sie dann, sich im Alter auf Staatskosten auf die faule Haut legen zu können.

Das durch den fehlenden Nachwuchs verursachte Bevoelkerungsvakuum wird so oder so schnell durch Immigration wieder aufgefuellt; das lehrt uns eine mehrtausendjaehrige menschliche Kulturgeschichte.

Falls es noch nicht alle kapiert haben: Diese Entwicklung ist bereits abgeschlossen, sie ist nur noch nicht vollzogen.

Eines allerdings erscheint mir gewiss. Wenn ein Mann Kinder zeugen will, dann sollte er die von ihm erwaehlte Frau sehr genau auf ihre Familientauglichkeit hin testen.

Warum sollte ein vernünftiger Mann bitte "Kinder zeugen wollen"? Um dem gierigen Wohlfahrtsstaat weiteren Nachschub an Menschenmaterial/Zahlsklaven zu liefern? Nein, das Ding muß endlich final und nachhaltig zusammenkrachen. Denn reformierbar ist da nichts.


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