Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129957 Einträge in 32307 Threads, 293 registrierte Benutzer, 123 Benutzer online (0 registrierte, 123 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Bei Arne psychologisiert es mal wieder (Allgemein)

Bellator Eruditus @, Monday, 03.02.2014, 21:37 (vor 3991 Tagen)

Arne hat mal wieder einen "Gastbeitrag" veröffentlicht, der meiner Ansicht nach typisch für die selbsternannt edle, hilfreiche und gute Männerrechtsbewegung ist. Dort schreibt ein angeblicher Psychologe u.a.

Nach dem, was ich als Psychologe in Beratungen und Gruppen erlebt habe, vermute ich, dass der Einfluss von Müttern auf ihre Töchter ein starker Treiber für radikalen Feminismus und Männerhass ist. Insbesondere spielt dabei die Ablehnung der weiblichen Sexualität des Mädchens durch die Mutter eine zentrale Rolle.
Ganz toll. Die armen Mädels. Die Ablehnung der weiblichen Sexualität durch die Mutter bewirkt radikalen Feminismus und Männerfeindlichkeit. Warum nicht gleich der Freud'sche Penisneid?
Ich habe ja keine besonders hohe Meinung vom durchschnittlichen Psyschologen aber eine derart amateurhafte und wissenschaftlich seit mindestens 40 Jahre überholte Zusammenstellung von Plattitüden habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Um genau zu sein: Seit ich nicht mehr "Alles Evolution" lese. Wobei ein derartig unqualifizierter Quatsch durchaus von Evo-Chris stammen könnte.

Eugen Maus kommentierte dieses Machwerk denn auch lakonisch:

Da halte ich es für eine völlig überflüssige, wenn nicht gefährliche Ablenkung, sich über Entwicklungsstörungen von kleinen Mädchen den Kopf zu zerbrechen.

Bravo. Ich halte Manndat für zu oft zu konfliktscheu, aber dieses Mal kann ich nicht anders als Eugen zuzustimmen. Eugen schreibt weiter:

Die abgedrifteten Mädels, die sich in anonymen Blogs und Foren als Vulgär-, Radikal- oder Sonstwas-Feministinnen austoben, brauchen uns nicht zu kratzen. Was zählt, das ist der institutionalisierte Feminismus, der eine männerfeindliche Maßnahme nach der anderen hervorbringt (Genderama gibt verdienstvoll täglich beredtes Zeugnis davon), der jeden Tag neue Karrieristinnen des Feminats nach oben befördert, die ihr Amt dann so verstehen, dass sie, wiewohl überwiegend von Männern subventioniert, sich nur für die Belange von Frauen zuständig sehen.

Bingo! Eugen, schreibe doch öfter mal Klartext.


Und für den ungenannten Hilfspsychologen habe ich noch einen kleinen Denkanstoß:

1. Versuchsanordnung
Man nehme eine nicht zu kleine aber ansonsten nahezu beliebige Gruppe von Menschen. Ob nach Geschlecht, Haarfarbe oder Wohnort selektiert wird ist weitgehend egal. Wichtig ist nur eine klare Aufteilung zwischen "uns" und "den anderen".

2. Versuchsdurchführung
Diese Menschen "ermächtigte" man in dem man ihnen, im Kindergarten beginnend, ihr ganzes Leben lang eintrichtert, dass sie alles können, alles werden können und vor allem, dass sie sowieso VIEL besser sind als "die anderen".

3. Versuchsabschluss
Man entlasse die die so "Ermächtigten" in die freie Wildbahn.

4. Vorhersage
- Die Chancen stehen perfekt dafür, dass die Begegnung mit der Realität für 90% der so "Ermächtigten" ziemlich frustrierend ausgeht.
- Menschen gehen mit Frustration vorzugsweise so um, dass sie anderen die Schuld an ihrer Frustration geben.
Dass ist einfach emotional deutlich befriedigender als die Schuld bei sich selbst zu suchen und sich in der Konsequenz einzugestehen, dass man vielleicht doch nicht Gottes Geschenk an die Menschheit ist.
Insbesondere jene Menschen, die ganz objektiv eben nicht Gottes Geschenk an die Menschheit sind, tendieren dann dazu, die Folgen eigener Unfähigkeit irgendwelchen ominösen Kräften wie patriarchaler Unterdrückung, Männernetzwerken, der Rape Cultur oder den Illuminaten zuzuschreiben.
Musterbeispiel: Unser Liebling Jasna Strick a.k.a. Pummel-Dummel a.k.a. Faserpiratin.

Kurz: Ich habe eine viel einfachere Erklärung für den radikalfeministischen Männerhass, die auch gleich noch das ganze Spektrum bis zur gemäßigt-feministischen Männerverachtung der Laberologin von nebenan erklärt und, als Sahnehäubchen sozusagen, mit dem aktuellen Stand der Sozialpsychologie vereinbar ist.
Komm ich jetzt auch auf Genderama?


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum