Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was stört euch denn wirklich daran? (Allgemein)

Bellator Eruditus @, Tuesday, 04.02.2014, 09:17 (vor 3990 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat,

ich halte dich, bei all deinem Sarkasmus, für einen ernsthaften Menschen und versuche daher nur auf deine Argumente und nicht auf deinen Ton einzugehen. Sollte mir das nicht immer gelingen, wäre es hilfreich, wenn du das Gleiche mit meinem Text versuchen würdest.

Glaubt ihr das "Problem" Feminismus ist politisch zu lösen?

Nein, das glaube ich nicht. Jede geschichtliche Erfahrung spricht dagegen, dass eine Gesellschaft politisch, d.h. zumindest teilweise aus Einsicht, mittelfristig zerstörerische Tendenzen überwinden kann. Bislang hat so eine Konstellation immer erstmal zu einem Zusammenbruch der jeweiligen Gesellschaft geführt.
Aber, wider jede Vernunft, hoffe ich, dass es unserer Gesellschaft doch gelingt.

Versprecht ihr euch Vorteile durch politischen Umbruch?

Ja. Enkelkinder. Sonst würde ich doch nicht gegen das bestehende System opponieren. Ist das neuerdings ehrenrührig?

Es gibt sozialistische Länder in denen Staatsfeminismus oder feministisch gestörte Weiber in westlichen Ausmaßen unbekannt sind, ich bin deswegen trotzdem kein Sozialist.

Wie bereits mehrfach erwähnt war meine persönliche Nemesis Krippen-Ossi mit streng sozialistischer Sozialisation. Feministisch gestört war/ist sie trotzdem in geradezu Schwarzerschem Maße. Ich persönlich kann also keinen Zusammenhang zwischen Sozialismus und fehlendem Staatsfeminismus und/oder feministisch gestörter Weiber bestätigen.

Ist Mutti die beste und darf nicht schlecht oder sogar schuld sein?

Mutti ist nicht die beste und darf meinetwegen gerne schuld sein. Aber bitte nicht wegen Ablehnung der weiblichen Sexualität ihrer vorpubertären Töchter. Das ist Unsinn auf dem Niveau des Freud'schen Penisneids.

Seid ihr am Ende invers gepolte Gutmenschen die alles mit der Ratio im freischwebenden Raum ohne Einfluss von ganz grundlegenden Einflüssen die tief in die kindliche Entwicklung und Biologie gehen erklären wollen?

Wie du sicher nicht bestreiten willst wurde mir oft genug attestiert ein Biologist zu sein. :-)
Ich habe auch keinerlei Probleme mit frühkindlichen Traumata die in eher unsympathischen ErwachsenenVolljährigen münden. Nichtsdestoweniger erscheint mir der Ansatz einer Ablehnung der weiblichen Sexualität vorpubertärer Mädchen reichlich Banane.

Ich finde die Denkanstöße die er gibt die hier von euch oberlehrerhaft wie ein gekränkter Narziss sich über Formalitäten aufplusternd niedergemacht werden durchaus interessant, sie decken sich mit meinen eigenen Vermutungen/Erfahrungen.

Sorry, das mag jetzt narzisstisch gekränkt klingen, aber: Wenn abgelehnte Sexualität zu radikalfeministischem Männerhass führt, warum ist dann radikalfeministischer Männerhass während des gesamten Mittelalters praktisch unbekannt?

Unsere Eure Weiber sind scheiße weil Mutti (und der fehlende Papi) sie so gemacht haben, sie haben die Probleme (den Hass) von Mutti unbewusst übernommen, das ist der Treibstoff aus dem die Misandrie in den Medien ihre Kraft nimmt, die Misandrie die zu politischer Macht und Geld wird, die todgeweihten Töchter führen den verlorenen Krieg ihrer Mütter weiter und werden diesen auch verlieren.

Das ist ein Erklärungsansatz unter vielen.
Mein persönlicher Erklärungssatz von der Folge Überhöhung-Ernüchterung-Schuldverschiebung ist ein weiterer Ansatz. Mein Ansatz wurde reichlich oft in der gelebten Wirklichkeit beobachtet (denke z.B. nur an den "Dolchstoss in den Rücken des im Felde unbesiegten deutschen Heeres" nach dem ersten Weltkrieg). Er braucht keine relativ weit verbreiteten speziellen Macken spezieller Personen, er hat nicht das Problem auf lange Phasen der Geschichte nicht anwendbar zu sein und er widerspricht nicht dem aktuellen Stand der Sozial- bzw. Motivationspsychologie nach Kahnemann (überproportionale Bewertung empfundener Verluste).

Kurz: Ich bleibe dabei, dass der ungenannte Autor ziemlichen Quatsch abgeliefert hat und es deutlich bessere Erklärungen gibt.


Um auf deine ursprüngliche Frage zu antworten: Was mich wirklich stört ist, dass Hoffmann so etwas veröffentlicht ohne vorher mal bei jemandem vom Fach (z.B. Eugen Maus) nachzufragen, ob der Text wenigstens ansatzweise Hand und Fuß hat.

So etwas zu veröffentlichen stellt die Männerrechtler auf das gleiche Niveau wie die Feministinnen, die mit de Beauvoir und Butler "argumentieren".

Bis die letzte am feministischen/mentalen AIDS Erkrankte ausgestorben ist werden sie noch eine Menge Ressourcen verschwenden, falls der neue Deutsche nicht den Stecker zieht, doch dafür ist er vielleicht schon selbst zu krank.

Da der Feminismus nachweislich die Reproduktionsrate in den roten Bereich drückt, gilt:
Wer auf das Aussterben des Feminismus warten will, wird dabei zwangsläufig mit aussterben.

Allahu akbar.

Das ist die drittletzte Option auf einer langen Liste von Optionen. Gefolgt nur von "Konversion zum Feminismus" und "Selbstmord".


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