Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Auf halbe Revolutionen folgen ganze Konterrevolutionen! (Manipulation)

Cardillac, Saturday, 22.12.2012, 19:37 (vor 4354 Tagen) @ Sigmundus Alkus

Erstens ist dieser Artikel schon älter und zweitens würde ich dem Gesabbel der Emmafotze weiter keine Beachtung schenken. Sie stichelt ein bischen und plappert ein bischen und bedient allgemeine Vorurteile, wie z.B., dass Jungen von den Mädchen Empathiefähigkeit lernen müssten undsoweiter, dass weibliche Eigenschaften menschliche seien undsofort.

Es dürfte kaum ein Thema geben, mit dem eine Gesellschaft so tief in den Prozess der Selbstverständigung einsteigt, wie der Bildungs- und Schuldiskurs. Eine Gesellschaft, deren Religion Männerausgrenzung und Männerabwertung ist, kann 1000 Studien anfertigen und wird doch nichts begreifen und wird auch nichts ändern, weil sich das Handlungsfeld einer operativen Kontrolle entzieht.

Ich habe manchmal auch das Gefühl, als würde der Feminismus überschätzt. Man schmeiße sämtliche Feministinnen aus den Bildungseinrichtungen raus. Es wird sich nicht viel ändern.

Der Mann ist im System der von ihm organisierten Herrschaft müde geworden: So könnte man es sagen. Der Aufbau seiner Welt war letztendlich zu teuer. Die Durchsetzungsgeschichte des Kapitalismus schwitzte aus allen Poren Blut und Schmutz, unsägliche Gewalt und Verelendung hervor. Es waren Männer, die dieses Spiel nicht weiter führen wollten. Sie wolltendie Früchte jahrhundertlanger Mühsal endlich genießen und verhielten sich dabei überhaupt nicht patriarchal.

Bekanntlich ist es anders gelaufen und so soll der Mann wie Sysiphos den Stein ewig weiter hochrollen. Nur dass er jetzt dabei verspottet und ausgegrenzt wird. Auf halbe Revolutionen, sagte Marx, folgen ganze Konterrevolutionen. Also lass den Stein los. Es bringt nichts.

Was sollte man für die Jungs tun? Zwei Vorschläge:

1. Das was sie tun, braucht keinen kapitalistischen Sinn bringen. Ihre Fähigkeiten und Fantasien in Sport, Spiel, Abenteuer werden nicht mehr an einer künftigen "Arbeitsfähigkeit" (kapitalistische Verwertbarkeit) gemessen, sondern nur noch daran, ob es sie glücklich macht.

2. Sie sollten keinerlei Scheu empfinden, ihre Sexualität mit Mädchen auszuleben. Der unreife, schuldig-geknickte Eindruck, den sie hinterlassen, beruht einfach auf sexueller Depravation, die sie in Familie, Institutionen und Öffentlichkeit erfahren und die durch Pornographie nicht kompensierbar ist. Ich habe schon oft erlebt, dass Ausstrahlung und Reife eines Jungen davon abhängig sind, ob er weiß, wie man sich Mädchen sexuell dienlich macht. Arne Hoffmann hat das übrigens sehr gut kapiert und mit einem PU-Aufreißer zusammengearbeitet ohne platt zu werden. Wenn das gelingt, ist der sogenannte Entwicklungsvorsprung der Mädchen auf einmal keiner mehr und ich habe selbst schon ein paarmal erlebt, wie 18-jährige Mädchen 15-jährigen Jungs hinterherlaufen.

Als die 68-er ähnliche Forderungen (Arbeite nie!) aufstellten, war das nicht zur Rettung der Jungs gedacht, sondern zur Befreiung der Gesellschaft. Halben Revolutionen folgen ganze Konterrevolutionen. Das haben wir jetzt und daran leiden wir jetzt.


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