Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Funktioniert schon. Man müsste das mal systematisieren und aktualisieren. (Allgemein)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Monday, 09.02.2015, 12:34 (vor 3623 Tagen) @ Red Snapper
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Monday, 09.02.2015, 12:44

Es ist richtig, dass man als Selbständiger die meisten Möglichkeiten hat. Aber da schauen die Finanzämter auch am stärksten drauf. Das mag ein paar Jahre gut gehen, nicht alles wird entdeckt. Aber der Staat ist seit ein paar Jahren geradzu fanatisch darauf aus, dass Steuerhinterzieher bluten müssen. Das nehmen die weitaus mehr ernst als Unterhaltsvermeidung. Klar: da geht es auch um viel mehr Geld.

Konto in Schweiz und Panama etc.... ist alles Quatsch.
Eine Überweisung mit SWIFT von der Schweiz aus läuft immer über Frankfurt. Also kann man raten, wo die Daten dann landen.

Relativ, denn:
Das Verschleiern der Finanztransaktionen ist ja gar nicht das (primäre) Ziel.
Wichtig ist es, pfändbares Vermögen erst mal aus der BRD/EU heraus gebracht zu haben. Die Schweiz ist dafür als Zwischenziel ganz gut - der Pfändungsaufwand ist dort schon relativ hoch.
Außerdem brauchst Du das Schweizer Konto als Honeypot: Du lässt dort etwas Kohle stehen, und falls dort wirklich gepfändet wird, weißt Du Bescheid und hast genug Zeit, dein Offshore-Konto zu verlegen oder zu räumen. Panama hat hier in der Tat eine guten Ruf, auch auf trennungsfaq findet man nichts Negatives.

Es nützt überhaupt nichts, wenn man ein paar Jahre nicht auffliegt. Da können sich hunderttausende hinterzogener Steuern ansammeln, die dann irgenwann fällig werden. Mit einer Strafe in gleicher Höhe plus Hinterziehungszinsen plus geprellter Unterhalt über die Jahre.

Wie denn, wenn du offiziell nur über den Pfändungsfreibetrag verfügst?
Ob du nun 200K Unterhaltsschulden hast, die für den Staat nicht eintreibbar sind, oder noch 500K Steuerschulden obendrauf, spielt dann nun wirklich keine Rolle mehr.
Bevor man dich in den Knast steckt, machst du eben einen Deal wie Schwarzer oder Hoeness und zahlst 50% nach. Vielleicht noch ein Jahr Knast (zusammen mit anderen "Wirtschaftsexperten", als Weiterbildung :-D ), dann Freigang usw.
Der Staat war und ist völlig pragmatisch und käuflich. Die gesamte "Justiz" ist lediglich eine Inszenierung fürs Volk.

Dann bist du wirklich pleite und noch vorbestraft.

Pleite nur offiziell, und "vorbestraft" ist fast schon ein Kompliment im Fezi-Staat. Drauf geschissen.

Und selbst wenn du nicht auffliegst: was willst du mit den Millionen machen? Offiziell ist dein Monatseinkommen 800€.

Daß man später nicht mehr in der BRD/EU lebt und dort auch nicht mehr steuerpflichtig ist, versteht sich wohl von selbst.

Was du nicht kannst: einen Porsche in die Garage stellen, ein Boot oder eine Villa kaufen, einen pompösen Lebensstil pflegen.

Sicher. Nur nicht hier in Neid-Deutschland.
Sobald du im Ausland Steuern zahlst, sinkt die Bereitschaft der dortigen Behörden ganz rasant, mit deutschen Ämtern zu kooperieren, damit du wieder DORT deine Kohle abliefern darfst. Internationale Haftbefehle wegen §170 StGB gibt es nicht.

In den letzten 3-4 Jahren hat sich da sehr viel getan. Und hinter den Kulissen basteln die an neuen Abkommen, neuer Überwachung. Primär geht es um Steuern, aber indirekt profitiert auch die Unterhaltsindustrie.

Eben deshalb wäre mal ein Forum gut, wo das Ganze systematisch aktuell gehalten wird.

Eine wirkliche Lösung gibt es nicht. Ausser realem Auswandern aus Europa heraus in Länder, wo Unterhaltsprellung nicht verfolgt wird. Das wird einigen nicht gefallen, die lieber in Deutschland leben.

Sagen wir mal so:
Ich kenne erfolgreiche Leute (Deutsche) aus der Profigamer- und Online-Casinoszene, die genau wie oben beschrieben verfahren, um Kohle beiseite zu schaffen und offiziell nur über wenig Einkommen verfügen. Von denen kann man wirklich viel lernen - die sind seit über 10 Jahren gut vernetzt und wissen innerhalb der Szene genau, was zu tun ist. Der deutsche Staat stößt da definitiv an seine Grenzen beim Geldeintreiben.

Wenn da einer auffliegt, dann nur aus mangelnder Selbstdisziplin oder grober Fahrlässigkeit.


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