Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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25-Stunden-Woche (Allgemein)

Wiki (gesperrt), Saturday, 06.05.2017, 22:14 (vor 2807 Tagen) @ tutnichtszursache

Deshalb brauchen die auch sowas wie bedingungsloses Grundeinkommen. Eigentlich eine Hirnschrottprämie. Oder Abwrackprämie.


Das ist meiner Meinung kein Brüller bzw. eigentlich schon, da er der Gegenseite andichtet, nicht wissenschaftlich zu sein und scheinbar kein Hirn zu haben, aber hier denkt er nicht weit genug. Uns bleibt durch die ganze Automatisierung gar nichts anderes übrig, als einen Teil der Menschen von der Arbeit frei zu stellen, da unser Planet einfach nicht mehr Produktion her gibt. Und ein zweiter Planet ist leider viel zu weit weg. Oder wie will er das Problem lösen? Mit sinnlosen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen?

Wir bräuchten weder bedingungsloses Grundeinkommen noch sinnlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

Ausgerechnet eine Frau hat in den 1970er Jahren den richtigen Vorschlag gemacht:
* 25-Stunden-Woche

Allerdings hatten die Gewerkschaften sie auflaufen lassen, sie stand alleine auf weiter Flur und schließlich wurde sie von Alice Schwarzers Schlägertrupps außer Landes geprügelt: Esther Vilar

* Esther Vilar: Die Fünf-Stunden-Gesellschaft. Argumente für eine Utopie. Herbig 1978, ISBN 3-7766-0894-3, Ullstein 1985, ISBN 3-548-34067-9 (Buchvorstellung)
* Esther Vilar: Die 25-Stunden-Woche. Arbeit und Freizeit in einem Europa der Zukunft. Econ 1990, ISBN 3-612-23068-9

Wenn man bedenkt, dass die Automatisierung und Produktivitätssteigerungen seitdem nochmals stark zugelegt haben, sollte inzwischen sogar die 20-Stunden-Woche reichen.

Damit könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe fangen.
1. Länder wie Griechenland und Italien hätten wirtschaftlich gegen Deutschland wieder eine Chance
2. Frauen würden auch ohne Quote und Förderprogramme den Weg in die Wirtschaft finden
3. Kitas wären überflüssig, weil in den Familien massig Zeit für Kinderbetreuung vorhanden wäre.

Interessant ist, dass dieser Vorschlag in der Männerrechtsbewegung überhaupt keinen Widerhall findet. Selbst beim selbsternannten LINKEN Männerrechtler Arne Hoffmann findet sich das nicht wieder.

Dabei kann ich mich noch an Gewerkschaftsforderungen erinnern:
* Samstags gehört Papi mir!
* 35 Stunden sind genug

Lang, lang ist's her...


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