Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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25-Stunden-Woche (Allgemein)

tutnichtszursache, Sunday, 07.05.2017, 15:59 (vor 2807 Tagen) @ Henry

Der Experte könnte durchaus in einer 25-Stunden-Woche seine Tätigkeit verrichten, wenn die gesamte Wirtschafts- und Arbeitsstruktur generell darauf ausgelegt ist.

Es gibt aber doch auch heute Menschen, die weit mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten und auch noch mehr Aufträge annehmen könnten. Mit nur 25 Stunden pro Woche wären die vielleicht niemals diese Experten geworden.

Das würde aber bedeuten, dass wir auf unseren völlig wahnsinnigen Konsumismus verzichten, der uns zum einen krank macht (saturiert-degeneriert-dekadent)und zum anderen müßte der Kapitalismus durch ein anderes Finanzsystem ersetzt werden. Im Kapitalismus muß die Geldmenge täglich wachsen, damit er funktioniert.

Das liegt am Zinseszins. Das funktioniert auch nur, wenn die Wirtschaft auch exponentiell wächst. Das ging früher vielleicht gut, als die Menschen noch genug Kinder hatten und daher auch die Gesellschaft exponentiell wuchs und auch die zusätzlich benötigten Arbeiter hervor brachte. In unserer Gesellschaft allerdings, in der die Wirtschaft maximal linear wächst, kommt es irgendwann mal zu einem Schnittpunkt zw. Zinsdienst und Bruttosozialprodukt. Ist der Punkt erreicht, fließt alle erbrachte Leistung den Zinsempfängern zu.

Ich kenne nur ein Geldsystem, das zu einem Zins führen würde, der um Null pendeln würde.

Das jetzige System hat allerdings etwas eingebaut, das viele als positiv erkennen wollen: Es führt zu den Kondratjew-Zyklen, die die Menschheit angeblich schnell voran gebracht hat.

Nicht nur für Eltern mit kleinen Kindern wäre dies gut, sondern für alle. Die Menschen hätten mehr Zeit für das Wesentliche, unter anderem für ihre spirituelle Entwicklung, woran derzeit die ganze Welt krankt. Gleichzeitig würde sich das auch auf die Gesundheit der Menschen sehr positiv auswirken, wenn sie sich nicht durch die derzeitige Ausbeutung bis zur Erschöpfung verausgaben müßten (Parasiten ausgenommen).

Ich bin mir nicht sicher, ob das für alle und für alle Tätigkeiten auch sinnvoll ist.

Es gibt Maschinen, die durchaus sinnvoll sind und dem Menschen nützen. Es gibt aber auch Maschinen, die völlig überflüssig sind und nur die Ausbeutung unterstützen. Im Endeffekt brauchen wir eine neue Matrix für die Erde, die darauf ausgerichtet ist, dass es jedem Menschen gut geht. D.h., dass jeder genug hat und keiner zuviel.

Eigentlich sollte man alle Arbeiten, die sich automatisieren lassen, auch automatisieren. In aller Regel sind das auch Tätigkeiten, die nicht wirklich schön sind. Ich kann mir beispielsweise auch etwas schöneres vorstellen, als den lieben langen Tag an einer Kasse in einem Supermarkt zu sitzen.


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