Der Wind dreht sich - aber er stinkt immer noch (Feminismus)

Diego, Tanaland, Wednesday, 30.01.2013, 19:00 (vor 4161 Tagen) @ EsReicht

Laura Dornheim und Anne Wizorek haben ein lächerliches Bild abgegeben.

Diese beiden offensichtlich sozial unreifen (Hi, hi, kicher, kicher) und in ihrer Sozialkompetenz retardierten Gestaltinnen ("Hallo? Wir leben in einem Patriarchat!!!") sind wohl nur zufällig in das Zentrum des Trubels gelangt. Viel interessanter sind (für mich) die Strippenzieherinnen im Hintergrund, die einen so dermaßen lächerlichen Tweet zu einer Medienlawine aufbauschen können. Ich meine, man muss sich mal vorstellen, wie viele Millionen von solchen und ähnlichen Tweets tagtäglich produziert werden - ohne dass sich auch nur eine Sau dafür interessiert. Und wie kommt die zeitliche und inhaltliche Verbindung zu Brüderle zustande?

Entweder es ist alles nur Zufall (dann muss die aktive Rolle der Medien hinterfragt werden), oder es ist eine gezielte PR-Aktion (= Soziale Agitation) deren wahre Hinterleute ans Licht der Öffentlichkeit gehören. Dummerweise wäre ja eigentlich genau das die Aufgabe der Presse ...

Ich hab´ da so eine Vorstellung im Kopf (nur zur Unterhaltung ):

A: "Schreib doch mal wieder so einen richtig scharfen Artikel gegen Männer!"
B: "Mhh, das mit den Vergewaltigungen nutzt sich langsam ab ... Da brauchen wir schon was Neues."
B: "Können wir nicht irgend so ein Männerschwein fertig machen, Kachelmann, oder so?"
A: "Nee, Kachelmann hat die antifeministische Männerpresse hinter sich (Denkpause), aber ich habe letztes Jahr etwas erlebt gehört, da könnten wir ´ne Aktion draus machen."
B: "Prima, dann schreib du den Artikel und ich spreche C an, damit die ihr Frauennetzwerk für ein paar männerfeindliche Einträge auf Twitter aktiviert. Wenn wir da dann ein paar haben, dann schreibst du gleich noch einen Artikel, in dem du richtig Stimmung machst und darüber berichtest, dass ALLE Frauen in Deutschland von SEXISMUS betroffen sind und sich im Internet mal so richtig Luft verschafft haben. Das wird dann ein Selbstläufer werden."
A: "OK!"
B: "Ich werde über meine Presseverteiler dann unsere verbündeten Redaktionen anschreiben, die werden da schon mitmachen."
A: "Wie immer! Das wird gut werden."

...

B: "Ich habe mit C gesprochen, die haben sich schon über hundert Einträge ausgedacht, damit andere Frauen gleich wissen, welche Art von Beiträgen wir haben wollen."
A: "Das ist gut. Werdet aber bloß nicht zu genau, damit sich wirklich alle angesprochen fühlen. Muss ja auch nicht alles der Wahrheit entsprechen. Die haben die Dreckskerle eh´ nicht verdient."
B: "Sowieso nicht!"

...

B: "Die Uschie vom Spiegel hat mich angerufen und will wissen, wann wir die Aktion starten, die haben bald Redaktionsschluss."
A: "Also ich könnte den Artikel nächste Woche publizieren, reicht das?"
B: "Klar! C hat sich auch schon die Domain "Sexismusalltag" gesichert, damit wir nach den Tweets noch was nachlegen können."
A: "Das wird gut werden!"
A: "So, ich habe jetzt schon 12 Zusagen von Redaktionen aus den Mainstream-Medien. Die anderen werden über die freien Presseverteiler sofort informiert, wenn der Artikel erschienen ist und C mir ihr OK gegeben hat."
B: "Das wird ein Spaß! Und wenn die Sache so richtig läuft, wird D ihre Show abziehen und politische Forderungen anknüpfen. Männer sind schließlich Schweine!"

#AUFSCHREI