Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125778 Einträge in 30762 Threads, 293 registrierte Benutzer, 282 Benutzer online (0 registrierte, 282 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Zustimmung im Resümee, nicht in der Herleitung (Manipulation)

Irokese, Thursday, 25.04.2019, 11:30 (vor 1820 Tagen) @ Mus Lim

Jungle World und ihr Autor verdienen Kritik, klar. Deine trifft sie aber nur im richtigen Resümee, nämlich in der Quintessenz totalitär zu sein, nicht in der Theorie-Zuordnung, wohinter sie sich politisch verschanzen könnten.

Wie meinen? So:

Die folgen Theorien der selbsterklärt "antiautoritären" Radikalen Linken, insbesondere den "Antideutschen". Die lehnen alles Leninistische (Lenin selbst, Stalin, Mao und Co.) ab und orientieren sich vielmehr an der "Kritischen Theorie" der Frankfurter Schule.

Es sind Marxianer, aber mit einer beinahe gegensätzlichen Deutung: Sie lehnen Personalisierungen ab und verstehen den Kapitalismus als politisch-ökonomische Struktur der Selbstverwertung des Wertes. Zugespitzt ist der Kapitalismus für sie pure Ideologie, während demgegenüber die Leninisten eine Herrscherklasse mit Namen und Adresse identifizieren.

Damit hat es sich auch schon.

Dementsprechend wird dann alles in der Welt gedeutet, so auch dieser Matrix-Film. Und wenn sich in der Echtwelt die Bilderberger treffen oder die Trilaterale Kommission, oder Frau Präsidentin X mit Herrn Premier Y etwas aushandelt, dann sind das für die alles Oberflächenphänomene, die wenig verändern.

Das stimmt und das stimmt nicht. Morgen ist auch Kapitalismus, ob nun mächtige Funktionäre hinter verschlossenen Türen etwas beschließen oder ob das Treffen ausfällt oder verschoben wird. Aber klar ist ja wohl, dass Hinterzimmerbeschlüsse das Weltgeschehen erheblich verändern können. Oft wird das aber erst von Historikern rekonstruiert. Die ideologischen Jungle-World-Ideologiekritiker erklären das aber für nebensächlich, weshalb sie zwar nicht unbedingt willentlich, aber auf der theoretischen Ebene das Geschäft der Mächtigen und der ihr Treiben vernebelnden Leitmedien besorgen.

Erhellend zu wissen ist, dass ihre ideologischen Vorläufer in den 1950er und 60er Jahren von der CIA über Deckorganisationen (gegen die Leninisten) finanziell gefördert wurden. Das kann man zum Beispiel in dem Doku-Film "Germany made in USA" erfahren. Heute stehen die "Undogmatiker" der Jungle World objektiv, manchmal auch offen auf der Seite der Globalisten gegen die Souveränisten.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum