Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Blog: "Kurzschlüsse und Überbrückungskabel in der Debatte um Männerpolitik."

Informant, Monday, 02.08.2010, 15:15 (vor 5227 Tagen)

Männerbewegte, denkt strukturell! Kurzschlüsse und Überbrückungskabel in der Debatte um Männerpolitik.

Was Männerpolitik ist und welche Ziele sie verfolgen sollte, wird zur Zeit kontrovers diskutiert. Alleine in den letzten Monaten haben einige Stellungnahmen die Debatte um produktive Aspekte bereichert: Das Grüne Männermanifest Nicht länger Machos sein müssen, die Studie zu Männerrechtlern von Thomas Gesterkamp für die FES, die Positionierung des in Gründung befindlichen Bundesforum Männer gegen männerrechtlerische Positionen. Oft – und insbesondere in der Presse – sind die Lageanalysen jedoch wenig überzeugend, und es herrscht ein Innovations-Gestus des „Hoppla, jetzt kommen endlich wir!“ vor, der sich seit Jahrzehnten wiederholt. Deshalb möchte ich hier auf einige Eckpunkte verweisen, hinter die die Debatte nicht zurückfallen sollte.

Die Erkenntnisse der Gender Studies und anderer kritischer Wissenschaften können uns helfen, präzise Problemfelder zu benennen; die Erfahrungen der Gleichstellungspolitik können wir auswerten, um produktiv eine politische Strategie zu entwickeln. Dazu gehört auf jeden Fall, Politisches nicht zu Zwischenmenschlichem klein zu reden. Vielmehr gilt es, strukturelle Fragen politisch zu diskutieren, um der – umfassend verstandenen – Gleichstellung näher zu kommen.

http://streit-wert.boellblog.org/sebastian-scheele/

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Sebastian Scheele

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