Arbeitsteilung
Als Antwort auf: Sorry, aber ... von Norbert am 06. August 2001 11:27:46:
sagte'de mal, nicht so aggressiv. Man kann sich auch in einem sachlicheren Ton unterhalten.
Hallo Norbert,
Sie war vermutlich nur überarbeitet.
Während ihr Mann ja Karriere machen mußte.
Klar, also ist er schuld. Basta. ?
Nana, es hat hier doch keiner behauptet, daß immer der Andere die Schuld hat. Für jedes Verbrechen was man begeht, muß man die Schuld auf sich nehmen. Punkte wie Überarbeitung und Depression können vielleicht ergründen, wie es dazu kam, sind aber keine Rechtfertigung.
Manche Frauen haben bis heute nicht begriffen, daß unser Leben eben kein Märchen ist, bei dem
sie als Prinzessinnen den ganzen Tag Zeit für sich haben können, sondern daß unser Leben zum größten Teil
aus Arbeit besteht.
Dem würde ich Dir aber widersprechen wollen. In der Vergangenheit mag das mehr entsprochen zu haben. Wir leben in einer Zeit, wo "Arbeit" immer knapper wird. Das ist eine Entwicklung die man nicht angstvoll sehen muß, sondern ermöglicht uns, unseren Interessen nachzugehen. Durch Automatisierungen werden uns wirklich lästige Aufgaben abgenommen.
Man kann heutzutage sehr gut mit weniger Arbeit leben, und damit meine ich jetzt nicht die angeblichen "sozialen Hängemattenausruher".
Männer konnten sich das noch nie heraussuchen.
Ich habe mir meinen Berufsweg selber ausgesucht. Er macht mir Spaß und ist das, was ich am besten kann. Aber ich hätte mich durchaus anders entscheiden können, so groß empfinde ich den Zwang nicht das große Geld zu verdienen.
Und die Schimäre von der so genannten Karriere kann ich kaum noch
hören. So ein Schwachsinn, es gibt für die meisten Männer keine Karriere, sondern sie malochen den ganzen Tag.
Das trifft sicher auf eine große Gruppe zu, aber beiweiten nicht auf alle.
Eine Ehe besteht aus Arbeitsteilung. Und hier bestimmt die Gesellschaft die Aufteilung.
Auch da muß ich Dir widersprechen. Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt. Das der Mann arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt, ist ein Modell was immer mehr verschwindet (was gut so ist).
Übrigends wurde in der ehemaligen DDR wirklich von der Gesellschaft vorgegeben, wie die Arbeitsteilung aussieht. Beide sind berufstätig und teilen sich auch die Arbeiten im Haushalt.
Und es ist bislang noch so, daß die Männer eine bessere Ausbildung haben, und häufig auch älter
als ihre Frauen sind, und einfach deshalb das höhere Einkommen haben.
Das der Mann die bessere Ausbildung hat, ist relativ. An den Universitäten sind beispielsweise fast soviele Frauen wie Männer eingeschrieben.
Dieses ändert sich, und die Gehaltsunterschiede bei gleicher Qualifikation schrumpfen gewaltig. Dies ist auch richtig so.
Finde ich auch.
Trotzdem wollen viele Frauen Hausfrauen sein. Trotz ihrer Aufgaben, haben sie im Schnitt mehr Zeit für sich
[quote]als ihre Männer. Aber Jammern bringt offenbar immer Vorteile. Bloß nichts selber tun, Spaß haben wollen. Verantwortung, bloß nicht![/quote]
Ich habe Respekt vor der Tätigkeit der Hausfrau. Viele sind dazu mit einer vollen Berufsausbildung gekommen und verrichten Arbeiten, die sie so lieber nicht machen würden, aber sie machen es.
Ich arbeite vollzeitig, und betreue dabei noch meine beiden kleinen Kinder.
Ich jammere nicht darüber, ich habe mich dafür entschieden gehabt.
Und ich bekomme es geregelt.
Auch davor habe ich viel Respekt
Warum schaffen es dann diese Frauen nicht? Sie müssen mal erwachsen werden!
Hmm, so einfach ist das nicht. Wenn es um die Depression geht, das ist eine richtige Krankheit. Die läßt sich leider nicht dadurch beheben, daß man sich ein bißchen mehr anstrengt, schön wär es. Dazu ist medizinischer Beistand notwendig.
Gruss
BartS
gesamter Thread:
- Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
BartS,
05.08.2001, 17:32
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
Jörg,
05.08.2001, 18:30
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
BartS,
05.08.2001, 19:32
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
Sven,
05.08.2001, 19:53
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
Jörg,
05.08.2001, 19:59
- gerne: Gegenbeispiel -
eMANNzipiert,
05.08.2001, 20:12
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
BartS,
05.08.2001, 21:20
- gerne: Gegenbeispiel -
eMANNzipiert,
05.08.2001, 20:12
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
Sven,
05.08.2001, 19:53
- Re: Ich frage mich sowieso schon lange... -
eMANNzipiert,
05.08.2001, 20:04
- Re: Ich frage mich sowieso schon lange... -
BartS,
05.08.2001, 21:26
- Re: Ich frage mich sowieso schon lange... -
Norbert,
05.08.2001, 22:43
- Ergänzung -
Norbert,
05.08.2001, 22:50
- Re: Ergänzung -
Freeman,
05.08.2001, 22:53
- Re: Ergänzung -
Freeman,
05.08.2001, 22:53
- Re: Ich frage mich sowieso schon lange... -
eMANNzipiert,
06.08.2001, 10:32
- Sorry, aber ... -
Norbert,
06.08.2001, 14:27
- Arbeitsteilung -
BartS,
06.08.2001, 15:23
- Re: Arbeitsteilung -
Norbert,
06.08.2001, 19:39
- Re: Arbeitsteilung -
BartS,
07.08.2001, 19:28
- Re: Arbeitsteilung -
BartS,
07.08.2001, 19:28
- Re: Arbeitsteilung -
Norbert,
06.08.2001, 19:39
- Arbeitsteilung -
BartS,
06.08.2001, 15:23
- Sorry, aber ... -
Norbert,
06.08.2001, 14:27
- Ergänzung -
Norbert,
05.08.2001, 22:50
- Re: Ich frage mich sowieso schon lange... -
BartS,
05.08.2001, 21:26
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
BartS,
05.08.2001, 19:32
- Re: Über die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Medien -
Jörg,
05.08.2001, 18:30