Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Deutsche Frauen - Geprügelt und vergewaltigt

Guildo, Saturday, 18.09.2004, 21:49 (vor 7363 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Deutsche Frauen - Geprügelt und vergewaltigt von Arne Hoffmann am 18. September 2004 17:54:23:

Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums wurden für die Studie mehr als 10 000 Frauen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren über ihre Lebenssituation befragt.

Zu Deutsch: Das BundesFRAUENministerium hat gezielt nur Frauen befragt, die Männer ignoriert und jetzt die Ergebnisse bekommen, die seine Mitarbeiterinnen offenbar von Anfang an haben wollten. In Zeiten knapper Kassen war ja in den letzten Monaten so manches Frauenhaus von Kürzungen bedroht. Schwupps, schon werden solche extremen Untersuchungsergebnisse veröffentlicht.

Ich vermute, dass hier die Einseitigkeit noch viel ausgeprägter ist, als es erscheint: Möglicherweise wurden hauptsächlich solche Frauen befragt, die bereits einschlägig vorbelastet sind, also jene wenigen Fälle, wo Frauen tatsächlich mal Opfer waren. Wenn man eine Statistik über den Gesundheitszustand der Deutschen machen will und dabei nur die Patienten einer Unfallklinik befragt, wird man zwangsläufig zum (falschen) Schluss kommen, dass offenbar große Teile der deutschen Bevölkerung schwerstkrank sind.

Die Ministerin kündigte an: "Wir wollen eine bundesweite Notrufnummer einrichten, die rund um die Uhr erreichbar ist und den Frauen die passenden Ansprechpartner in ihrer Stadt nennt. Denn obwohl zwei Drittel der Betroffenen Hilfsangebote kennen, werden sie derzeit nur von elf Prozent angenommen."

Ist das einfach nur missverständlich formuliert oder so absurd, wie es klingt? Die Hilfsangebote werden nicht in Anspruch genommen, obwohl sie bekannt sind, also will man dafür sorgen, dass sie besser bekannt werden. Huh? Wäre es nicht sinnvoll - WENN frau schon ausschließlich weiblichen Opfern helfen möchte - dass sie überlegt, warum Frauen in Krisensituatioen sich selten an Hilfs- und Beratungsangebote wenden und wie diese Hürde überwunden werden kann? Wäre es nicht hilfreich gewesen, Frauen DAZU zu befragen: WARUM sie diese Angebote nicht nutzen? Oder hat frau da Angst vor den eigenen Pfründen, etwa infolge negativem Feedback auf die existierenden Angebote, das nicht publik gemacht werden sollte?

Warum werden wohl die Hilfsangebote nicht in Anspruch genommen, obwohl sie doch bekannt sind?
Richtig!
Weil es die vielbeschworene Gewalt gegen Frauen in dem Ausmaße nicht gibt. Und sich damit jedes Hilfsangebot erübrigt.

Allerdings wissen unsere EmanzInnen sehr gut, dass, wenn dies erst bekannt wird, es aus ist mit den Millionen für unnütze Frauenprivilegien:

-keine Frauenhäuser mehr (ein Mann, der tatsächlich gewaltätig wird, fliegt schneller aus seiner Wohnung, als er bis drei zählen kann!)

-keine Frauenquoten (dann wird der Frau tatsächlich zugemutet, wieder etwas zu leisten)

-kein ausplündern des Mannes in Falle einer Scheidung

Um dieses alles am Leben zu erhalten und weiter zu Unrecht Geld und Privilegien zu scheffeln, wird weiterhin fleißig am Mythos der unterdrückten, geschundenen und vergewaltigten Frau gebastelt. Und wenn die Realität etwas anderes zeigt, zaubert frau halt solche Statistiken aus dem Ärmel.

Gruß vom Guildo, der auch keiner Statistik vertraut (die er nicht selbst gefälscht hat)


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