Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht

elwu, Friday, 19.10.2001, 16:38 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 13:22:18:

Irgendwann ist jeder selbst verantwortlich für seine Handlungen. Somit ist die Antwort auf deine Frage klar: schuld an der Eskalation ist natürlich sie. Schliesslich hat sie zugelassen, dass sich andere da einmischen und ihr einen Kriegsweg aufgedrängt haben.
Nun denn, das ist mir zu einfach.

Einige wenige Dinge sind halt ganz einfach schwarz oder weiss, nicht grau.

In meinen Augen sind alle 3 schuldig, sie, weil sie es zugelassen hat, ihr Vater, weil er sich eingemischt hat und der Freund, weil er es nicht verhindert hat.

Es ist schon erstaunlich, mit welch argumentative Verrenkungen du hier eine (teilweise) Opferrolle der Frau begründen willst. Offensichtlich gilt für dich, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dass nämlich eine Frau (genauer: diese Frau) die Verantwortung und die Folgen für ihr Handeln ganz allein sich selbst zuzuschreiben hat.

Und seltsam: nun sind mindestens 2 MÄNNER ebenso schuldig.

Nach deiner Ansicht. Nach meiner nicht. Die haben sich eingemischt, und es war die freie Entscheidung der Frau, ihren ursprünglichen Weg zu verlassen und stattdessen Krieg zu spielen. Die Wahlfreiheit lag bei ihr. Auch wenn es nicht in deinen Erkenntnishorizont passt, manchmal ist man ausschliesslich alleine für das verantwortlich was man tut.

Ich dacht, es sind nur die Frauen?

'Die Frauen' sowieso nicht, wer sowas behauptet hat ein Rad ab. Es ging um diesen konkreten Fall, und da war 'es' halt die Frau.


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