Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht

Maya, Friday, 19.10.2001, 20:35 (vor 8440 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von eineMama am 19. Oktober 2001 16:08:00:

Hallo Mama,
ich erinnere mich an einen Thread vor einiger Zeit in einem anderen Forum, in dem ein Mann fragte, ob man eigentlich die Freundinnen der Ex dafür verantwortlich machen könne, daß sie die Ex so aufgehetzt hätten.
Einhellige Meinung war dort, daß die Freundinnen sehr wohl, zumindest moralisch, mit Schuld wären an der Eskalation.
Sicherlich ist der, der sich aufhetzen läßt, Hauptverantwortlicher. Aber wann im Leben hat man es denn mal mit einer reinen Zweierkiste zu tun?
Grade in Streßzeiten holt man sich doch Rat und Auskunft im Freundes- und Familienkreis.
Problem ist, daß in den Köpfen der meisten Scheidung gleichgesetzt wird mit totalem Krieg. Und daß die Umgebung verständnislos reagiert, wenn man sich einvernehmlich trennt. Da gerät manch einer in Erklärungsnotstand, und muß was vom Stapel lassen, um zu bezeugen, daß die Trennung gerechtfertigt war. Nicht schön, aber menschlich.
Da heutzutage so viele Ehen geschieden werden, denke ich, daß gesellschaftlich ein Umdenken erforderlich ist, um diese Idee vom erzwungenen Scheidungskrieg aus den Köpfen zu kriegen.
Maya


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