Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männergewalt

plupp, Monday, 22.10.2001, 18:01 (vor 8432 Tagen) @ Klaus

Als Antwort auf: Re: Männergewalt von Klaus am 22. Oktober 2001 13:44:39:

Hallo Arne,
..., wenn es um das alte Vorurteil geht, das Männer und Gewalt miteinander verknüpft. Angesichts der Terroranschläge der vergangenen Wochen fragt der Men´s-Health-Chefredakteur schon im Editorial: "Warum haben die grausamsten Verbrechen an der Menschheit ausnahmslos Männer begangen? ... Auch alltägliche Gewalt ist überwiegend männlich: Frauen sind in den EU-Ländern nur zu etwa fünf Prozent als Urheber von Gewaltdelikten erfasst." Woraufhin er einen Evolutionstheoretiker, den Professor Hesch von der Organisation "hommage", erläutern lässt, dass in Männerhirnen ein hormongesteuertes Gewaltzentrum liege. Hesch wörtlich: "Gewalt geht seit Menschheitsgedenken von Männern aus, nur von Männern. Frauen üben nie solche Gewalt aus. Sie wehren sich nur, wenn man ihren Nachwuchs bedroht, wenn Männer sie vergewaltigen." Ich habe der Redaktion ein kurzes Mail geschrieben und bin gespannt auf die Antwort.
Es ist natürlich Quatsch, Frauen generell als nicht aggressiv hinstellen zu wollen.
Allerdings sollte die Frage nach unterschiedlichem Gewaltpotential doch erlaubt sein?
Man kann nicht einfach Hormon-bzw. Neurotransmitterspiegel als ursächlich für Gewaltbereitschaft ansehen, das wird der Materie nicht gerecht. Es handelt sich allenfalls um korrelative Zusammenhänge, die keine Kausalschlüsse zulassen. Bedeutet auf Deutsch, wenn man auf der einen Seite hohe Testosteron-Spiegel bei Aggressiven findet, und bei weniger Aggressiven nicht, heißt das noch lange nicht, daß das Testosteron für die Aggression verantwortlich ist. Es könnte genauso gut sein, daß die Testosteronspiegel bei Aggression ansteigen.
Die Geschichte zum Serotonin finde ich persönlich nun wieder erstaunlich, weil mir der Zusammenhang zwischen den Geschlechtschromosomen und der Serotoninproduktion neu ist. Niedrige Serotoninspiegel sind im übrigen für Depression typisch und bekanntermaßen sind Frauen von Depressiven Erkrankungen häufiger betroffen als Männer.

Also ich Glaube das Serotoninmangel, egal bei welchem Geschlecht, sich auf die Emotionen auswirkt....
Serotoninmangel tritt heufig bei Schwachsinnigen und Verliebten auf...
Klaus

*gg*
so ein magel tritt auch bei zu eintönigem leben auf oder bei zuviel stress.

*grins*@verliebte

sei unsichtbar und du wirst depressiv und sei ein bunter vogel und alle um dich rum werden depressiv. entweder aus neid oder verliebtheit.

führt die blosse verliebtheit über diesen mangel zu den auswirkungen, die man bei feministinnen feststellen kann?


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