Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Im Schatten des Mutterkreuzes

Wodan, Monday, 02.05.2005, 13:09 (vor 7536 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Im Schatten des Mutterkreuzes von Odin am 02. Mai 2005 00:35:34:

Hin und wieder ist es ganz nützlich, einen Blick auf die Fakten zu richten. Die Kinder unserer französischen und dänischen Nachbarn sind nicht neurotischer als unsere. Sie weisen keine Verwahrlosungserscheinungen auf und haben keine ernsthaften Leistungsblockaden. Sie sind nicht emotional gestört, obwohl ganztägige Betreuung in Tagesstätten und Schulen zum Alltag gehört. Mütter, die ihren Platz in der normalen Welt der Erwachsenen haben, die in der wirtschaftlichen, politischen, erotischen Welt zu Hause sind, sind keine Gefahr für ihre Kinder.

Abgesehen von der völlig überflüssigen Garnierung des Artikels mit dem üblichen Männer-Bashing, halte ich diese Textpassage für sehr richtig: Kinder barauchen keine sie ganztags betüdelnde Mutti. Das glaubte man zwischen 33 und 45 und sollte mal langsam abgelegt werden, wie es ja mit anderen Irrtümern der braunen Horden auch geschehen ist. Doch glaube ich daß im Lande des bedingungslosen Mutterkults gerade diese Muttis am wenigsten bereit sind, die Ärmel hochzukrempeln und weiterzuarbeiten. Kinderpause ist doch zu bequem, zumal man bei evtl. Scheidung garantiert das größte Los zieht: Versorgung bis zum Anschlag und beinah garantierten Behalt der Kinder.
Fazit: damit wir uns mit Frankreich oder Dänemark vergleichen können, müssen wir nicht die zuunrecht vielbescholtene Mentalität der Männer ändern, sondern der deutsche Mutterkult, dem vor allem die Muttis selbst anhängen, gehört endlich in den Orkus der Gesellschaftsgeschichte.
Gruß
Wodan


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