Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: staatliche Vergünstigungen und private Gewinne

Eugen Prinz, Tuesday, 10.05.2005, 15:58 (vor 7528 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: the missing link von scipio africanus am 10. Mai 2005 12:36:

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=14394
sorry, aus Freude glatt vergessen, den link anzugeben :)

Frrreude? Es nimmt kein Ende mit solchen spinnerten Vorschlägen: "Zeugen oder zahlen - Elterngehalt - Sondersteuer für Kinderlose...."

Die volle Rente werden nach Plänen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) nur noch Paare mit mindestens zwei Kindern bekommen, alle andere sollen Abstriche hinnehmen müssen. Das Institut argumentiert, Paare mit Kindern müssten 55 Prozent der Kosten privat schultern, die mit dem Großziehen von Kindern verbunden sind – staatliche Vergünstigungen eingerechnet.

Schon das Geschwätz von den "staatlichen Vergünstigungen" entlarvt diese Schwätzer. Der Staat zahlt garnichts. Er verteilt nur um. Da braucht man nicht zu raten, wer die "staatlichen Vergünstigungen" finanziert.

Es geht auch die ungeprüfte Annahme ein, die Kinder dieser subventionierten Eltern wollten oder könnten dereinst mal diese Subventionen rückzahlen. Was, wenn sie arbeitslos werden, ins Ausland gehen, krank werden, in Armut leben wollen?

Es geht diesen komischen Kinderfreunden garnicht um Kinder. Es geht ihnen um Geld. Es geht darum, mit solchen Maßnahmen ein überholtes, aber für die Versicherer so einträgliches Alterssicherungskonzept zu erhalten.

Grimmig, Eugen


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