Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wikipedia: Erzeuger ist mindestens zur Hälfte auch die Frau

Antwortenschreiber, Thursday, 04.08.2005, 00:02 (vor 7044 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: Wikipedia: Erzeuger ist mindestens zur Hälfte auch die Frau von Ekki am 03. August 2005 20:28:

Hallo Beobachter!
Ich hätte auch Kritk an dem Wikipedia-Text, würde sie allerdings ganz woanders dran festmachen.
Deine Argumentation bezüglich des Begriffs "Erzeugung" bzw. "Erzeuger" kann ich nicht nachvollziehen. Brutal gesagt: Wenn Männlein oder Weiblein alleine im Bettchen vor sich hin onaniert und dabei schreit: "Ich zeuge jetzt ein Kind", dann ist das wahnschaffen und führt nicht zu dem beabsichtigten Ergebnis.
Zur "Erzeugung"[/u] des Kindes ist also beider[/u] Beteiligung offensichtlich vonnöten.
"Austragen"[/u] und "Gebären"[/u] bezeichnen dagegen eindeutig Vorgänge, die sich nur im Körper der Frau[/u] abspielen.

Wenn wir jetzt in Teilvorgänge aufgliedern, werden wir auch zu dem Punkt kommen, wo der Samen entsteht. Der Samen ansich wird ja nur bei dem Mann "erzeugt", oder wie wird der Prozess der Samenentstehung genannt. Der reine Prozess der Samenentstehung, den das bringt ja der Mann unter schweren Opfern ;-) alleine Zustande. Das ist dann die Zeugung!

Kann es sein Wikipedia feministisch Unterwandert wird und das nicht nur von irgendwelchen Pudeln?

Deine Kritk ist für mich um so unverständlicher, als Wikipedia ausdrücklich moniert[/u], daß der Begriff "Erzeuger" heute oft im abwertenden Sinne für den Vater[/u] verwendet werde.
In diesem Punkt sehe ich Wikipedia ganz auf der Seite der Männerrechtler.
Ganz anders[/u] verhält es sich dagegen mit folgendem Satz:
Es kann auch dann natuerlicherweise durch beider Zeug zur Zeugung kommen, wenn entweder nur die Frau oder der Mann "zeugungsaktpassiv" ist, was bei Frauen wesentlich haeuffiger der Fall ist.
Was das nun soll ... Wird da wieder die alte Mär von der ihre Sexualität nur passiv erlebenden Frau hervorgekramt?
Wie auch immer:
Sehr viel passender wäre es gewesen, darauf zu verweisen, daß durch die Möglichkeit der Invitro-Fertilisation die Möglichkeit einer Zeugung ohne Geschlechtsakt besteht.
Nicht zu vergessen:[/u]
Auch in diesem Fall ist ein - wenn auch beim Zeugungsakt nicht anwesender - Mann[/u] beteiligt, der erst einmal bereit sein muß, seinen Samen in einer Samenbank abzuliefern.
Gruß
Ekki


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