Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Da fällt mir keine Überschrift ein!

Altschneider, Saturday, 03.09.2005, 01:31 (vor 7014 Tagen) @ blendlampe

Als Antwort auf: Re: Da fällt mir keine Überschrift ein! von blendlampe am 02. September 2005 10:55:

Als Heimleiter und Erzieher scheint man immer nahe am Abgrund zu stehen. Der Massenwahn in Worms damals entzündete sich auch einem männlichen Erzieher, der gut mit Kindern umgehen könnte. Irgendwann einmal werden Männer mit beruflichen Kinderkontakt eine Art black box mit sich tragen wollen, die jeden Ton aufnimmt und speichert, damit der nächste Vorwurf einfacher widerlegt werden kann.
Angesichts dieser "Werbung" für den Erzieherberuf wird der Anteil männlicher Erzieher kaum steigen.

Hatte ich neulich auch: bei der "Diskussion" mit einer Frauenbeauftragten kam das Argument, bei Erziehern im Kindergarten hätte sie Angst, dass diese pädophil wären. Seltsamerweise hatte sie diese Angst nicht bei den Erzieherinnen.
Und selbst: ich bin tatsächlich von der Polizei kontrolliert worden, als ich einstmals lesend auf einem Kinderspielplatz saß, habe auch immer betont, dass meine Tochter ein eigenes Schlafzimmer hätte - das Jugendamt fragt danach! Eine tolle Gesellschaft haben wir, wenn ein Mann sich berechtigterweise davor fürchten muss, einem Kind zu helfen - und ein Vater seinen Kindern Nähe verweigern muss.

Deswegen haben es solche Anschuldigungen so leicht - weil das pathologisch überhöhte Mutterbild schon verinnerlicht ist. Ein Mann, der Spaß daran hat, Kinder zu erziehen, zu führen, ihnen bei der Entwicklung zu helfen oder einfach gerne mit Kindern arbeitet, muss ja irgendwelche düsteren Interessen verfolgen. Das Erziehungsmonopol der Frauen darf nicht in Frage gestellt werden.

Und diese Schnepfen haben die Unverschämtheit, uns Männern vorzuwerfen, dass wir uns nicht an der Kindererziehung beteiligen würden - nachdem sie uns jahrzehntelang aus der Erziehung herausgedrängt haben. Nur um sich dann selbst das Armutszeugnis auszustellen, Erziehung (der eigenen Kinder) als Knochenarbeit darzustellen, für die sie die Gesellschaft gefälligst zu entschädigen habe.

Oh mann, wie mich das ankäst
Altschneider


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